Für höhere Löhne und fairere Arbeitsbedingungen auf die Straße gehen? Das machen doch nur übellaunige, schnauzbärtige Gewerkschaftler, könnten böse Zungen sagen. Dabei machen Gewerkschaften weitaus mehr als streikend um die Häuser ziehen. Ihnen haben Arbeitnehmer unter anderem die 40-Stunden-Woche zu verdanken. Und, dass sie im Urlaub oder bei Krankheit weiterbezahlt werden. Dennoch sind nur zwölf Prozent der unter 30-Jährigen laut Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft gewerkschaftlich organisiert. Ist das ein Fehler? Immerhin handeln die Arbeitnehmervertretungen in jährlichen Tarifrunden auch regelmäßig Lohnerhöhungen für ihre Mitglieder aus.
Die Money Mates erklären, welche Vorteile es haben kann, Mitglied in einer Gewerkschaft zu sein und ob sich der Eintritt lohnt. Dafür sprechen sie mit Bert Losse, Leiter des Volkswirt-Ressorts bei der WirtschaftsWoche. Er erklärt den Sinn und Zweck von Gewerkschaften und analysiert, ob das Image der Arbeitnehmerverbände in den letzten Jahren zurecht gelitten hat. Zum Schluss gibt es drei extra Tipps, wie ihr auch ohne Gewerkschaft herausfinden könnt, ob euer Arbeitgeber euch ein faires Gehalt zahlt.
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