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“Bilder von Bildern von Bildern von Bildern” nannte der Künstler Franz Gertsch seine Werke. Wie in Europa kaum ein anderer Künstler hat er mit seinen überdimensionalen, fotografisch exakt und mit technischer Raffinesse gemalten Rasterbildern den Hyperrealismus mitbegründet. Aus beinahe lebensgroßen Diaprojektionen von scheinbar banalen Schnappschüssen entwickelte Gertsch seine Gemälde alltäglicher Szenen von Freunden, Bekannten am Strand, im Badezimmer, auf der Straße und überführte deren Formen in phosphoreszierende Farbwerte, tauchte sie in ein transparentes Licht. Was da in aufwändigster Malweise mit feinsten Pinseln entstand, waren illusionistisch überhöhte Zeitdokumente, einerseits verblüffend in ihrer fotografisch genauen Wiedergabe einer scheinbaren Wirklichkeit, anderseits entlarvend in ihrer malerisch minimal manipulierten Reproduktion.
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