L.I.S.A. - Geschlossene Gesellschaft. Adel – Schlösser – Nationalsozialismus
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Die Faszination, die von Schlössern und Burgen ausgeht, ist bis heute unge­bro­chen. Jahr­hunderte­lang und weithin sichtbar manifestierte sich in ihren Mauern der Exklusivitäts­­anspruch des Adels. Auch auf die National­sozialisten übten Schlösser beträcht­liche An­zie­hungs­­kraft aus, verstand sich doch ein Teil der NS-Bewe­gung als „neuer Adel“. Doch mit dem national­sozia­lis­tischen Ideal der „Volks­gemein­schaft“ war die Nähe zum Adel und seinen Symbolen nur schwer vereinbar. In seinem Vortrag skizziert der Historiker Prof. Dr. Stephan Malinowski (Edinburgh) das Ver­hält­nis von Adel und National­sozia­lismus als eine an Ambivalenzen und Miss­verständ­nissen reiche Beziehungs­geschichte, die von gemeinsamen Feind­bil­dern und Koopera­tion, aber auch Konkurrenz geprägt war.
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Reiseberichte stellten im europäischen Spätmittelalter kein reines Elitenphänomen dar; die Schilderungen von Autoren wie Marco Polo oder Jean de Mandeville zielten durchaus auf eine breite Leserschaft und wurden in viele Volkssprachen übersetzt. Für die Vermittlung von Wissen über ferne Länder...
Published 11/23/24
In der dreißigsten Folge von Kunst­geschich­ten stellt der Kunst­historiker Dr. Holger Birkholz in der Galerie Neue Meister im Albertinum in Dresden das Gemälde Das Große Gehege des Malers Caspar David Friedrich aus dem Jahr 1832 vor. Holger Birkholz ist Konservator für die Malerei der ersten...
Published 11/18/24