Warum wir schwimmen mit Zsuzsa Bánk
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Vor Kurzem hörte ich im Radio ein Interview mit der Schriftstellerin Zsuzsa Bánk. In dem Gespräch ging es um ihr aktuelles Buch "Sterben im Sommer". Darin schreibt sie über das Sterben ihres Vater. Und sie schreibt über die Bedeutung, die der Balatonsee für ihren Vater und sie hatte. Zsuzsa Bánk hatte bereits 2002 ihr Erstlingswerk "Der Schwimmer" veröffentlicht; auch hier kommt dem Schwimmen eine besondere Bedeutung zu.  Auch darin geht es um einen Vater, Kalmán, der von seiner Frau verlassen wird und fortan mit seinen zwei Kindern, Kata und Isti, durch Ungarn vagabundiert. Einen Job nach dem nächsten annimmt, und die Kinder und sich selbst heimatlos werden lässt. Einzigen Halt findet er dann, wenn er im Balatonsee schwimmt.  Im Ungarischen, dort, wo Zsuzsa Bánks Familie herkommt, gibt es ein Wortpaar, das im Deutschen nur mit vielen Worten nahzukommen ist: jó usza, "die große, gute, echte Schwimmerei", schreibt die Frankfurterin. "Es ist eine Art, sich von der Welt, in der dieses Leben stattfindet, zu entfernen."  Zsuzsa Bánk "Sterben im Sommer" ist im September 2020 S.Fischer Verlag erschienen  Ton: Tom Blankenberg, Dokton-Studios, Düsseldorf  Sprecher: Tom Blankenberg  Interview: Anette Frisch 
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Published 12/02/20
Was bedeutet Schwimmen für Sie? Und, kann man übers Schwimmen wirklich schreiben? Darüber spreche ich mit dem Dramaturg und Schriftsteller John von Düffel.  John von Düffel hat unter anderem mit seinem Vater den Klassiker der Schwimmliteratur ins Deutsche übersetzt: "Haunts of the Black Masseur"...
Published 11/30/20