Taiwan erhöht Mindestlohn ab 1. Januar und andere BizNews
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Taiwan erhöht ab 1. Januar den Mindestlohn
Das Arbeitsministerium hat angekündigt, dass der monatliche Mindestlohn ab dem 1. Januar nächsten Jahres von 27.470 NT$ (860,2 US$) auf 28.590 NT$ steigen wird. Darüber hinaus wird der Stundenlohn von 183 NT$ auf 190 NT$ steigen, wovon etwa 2,57 Millionen Arbeitnehmer profitieren werden, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung. Dieser Entscheidung ging eine Überprüfung durch den Beratungsausschuss für Mindestlöhne voraus, bei der Faktoren wie das Wachstum des Verbraucherpreisindex (CPI) und das allgemeine wirtschaftliche Umfeld berücksichtigt wurden. Arbeitsminister Ho Pei-shan genehmigte die Lohnerhöhung von 4,08 Prozent. Das Ministerium geht davon aus, dass die Lohnanpassung 1,441 Mrd. NT$ an Arbeitskosten, 25,352 Mrd. NT$ an Unternehmensausgaben und 1,479 Mrd. NT$ an Staatsausgaben verursachen wird.
NDC strebt verstärkte Zusammenarbeit mit Japan an
Taiwans Nationaler Entwicklungsrat (NDC) will die Zusammenarbeit mit Japan in den Bereichen Talentförderung und Innovationsfinanzierung verstärken, kündigte NDC-Minister Paul Liu in Tokio an. Er forderte japanische Firmen auf, in Taiwan zu investieren, und nannte den Halbleitersektor als einen Schlüsselbereich der Zusammenarbeit. Im Rahmen seines neuen „Bridge“-Programms zur Unterstützung taiwanesischer Start-ups hat das NDC in Tokio ein Innovationszentrum eingerichtet, um den ständigen Geschäftsaustausch zwischen den beiden Regionen zu fördern. Ähnliche Zentren sind auch für die USA und Südostasien geplant. Liu wies auch auf den Anstieg der privaten Investitionen in Taiwan hin, die in diesem Jahr voraussichtlich 5 Billionen NT$ erreichen werden.
New York Times: TSMC-Führungskräfte nannten Sam Altman angeblich „Podcasting-Bro"
Letzten Winter unternahm der CEO von OpenAI, Sam Altman, eine Rundreise durch den Fernen Osten, bei der er sich mit hochrangigen Führungskräften von Unternehmen wie TSMC, Samsung und SK Hynix traf, berichtete die New York Times. Doch er soll nicht den besten ersten Eindruck gemacht haben. Wie die New York Times erklärte, sollen hochrangige TSMC-Führungskräfte den OpenAI-Chef nach dem Treffen als „Podcasting Bro“ bezeichnet haben, nachdem er Forderungen nach 36 neuen Chipfabriken gestellt hatte, die erstaunliche 7 Billionen Dollar kosten würden. Die NYT erklärte, sie habe diese Informationen über die Verhandlungen mit OpenAI von neun Personen erhalten, die den Gesprächen nahe standen, aber anonym bleiben wollen. Der OpenAI-CEO sei für seinen Ehrgeiz bekannt. Vielleicht hat Altman Recht, wenn er viel Vertrauen in seine Vision und seine Pläne im Moonshot-Stil hat, nachdem er in nur wenigen Jahren zu einem der einflussreichsten Namen in der Tech-Branche aufgestiegen ist. Dennoch hätten seine Pläne laut der New York Times kein Vertrauen bei den Führungskräften von TSMC geweckt. Wie die New York Times ausführte, habe Altman während seines Besuchs in Taiwan den TSMC-Führungskräften erklärt, dass er eine Investition in Höhe von 7 Billionen Dollar über mehrere Jahre hinweg anstrebe. Das Ergebnis wären 36 neue Halbleiterfabriken und Rechenzentren, die die KI vorantreiben würden. Die TSMC-Führungskräfte fanden Altmans Ideen angeblich absurd, und laut einer Quelle der NYT nannten die Chiphersteller Altman anschließend einen „Podcasting-Bro“. Selbst wenn man nur einen Bruchteil der Ideen des OpenAI-CEOs umsetzen würde, wäre das unglaublich riskant, sollen die Führungskräfte offen geäußert haben. Schon während der Jahreshauptversammlung 2024 von TSMC wurde der neu gewählte Vorsitzende von TSMC Dr. C. C. Wei mit den Worten zitiert: „Sam Altman ist zu aggressiv, zu aggressiv, als dass ich ihm glauben könnte.“
Taiwans Wirtschaft heizt sich im August dank starker Exporte weiter auf
Taiwans Index, der den Zustand der Wirtschaft misst, zeigte im August ein „rot“, was eine boomende oder sogar überhitzte Wirtschaft wider