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IFA-Delegation besucht Taiwan
In der ersten Juni-Woche besuchte eine IFA-Delegation Taiwan. Dabei trafen die Mitglieder der Delegation, IFA-CEO Leif-Erik Lindner, Executive Director Dirk Koslowski, Executive Director Consumer Electronics Cornelia Schwobe, PR-Leiter Jan Kronenberger und ihr Team mit einigen der wichtigsten taiwanischen Unternehmen der Tech-Branche zusammen.
Die Delegation besuchte die COMPUTEX, wo man nicht nur an der Grundsatzrede von Dr. Lisa Su, CEO von AMD, teilnahm, sondern auch das Ökosystem der taiwanischen Start-ups erkundete. U.a. besuchte man den Bereich des National Science and Technology Council (NSTC).
Außerdem besuchte die Delegation während der COMPUTEX führende Technologieunternehmen, z.B. BENQ (Qisda Group), ACER Group und Everlight Electronics.
Ein wichtiges Zusammentreffen war das mit der Foxconn Group, währenddessen man sich austauschte und mehr über Foxconns Aktivitäten im Berich der MIH Mobility und seine Fortschritte bei KI-gestützten Fahrsystemen zu erfahren.
KI-Enthusiasmus bringt ausländische Fonds zurück nach Taiwan
Ausländische Fonds beendeten im vergangenen Monat eine zweimonatige Verkaufswelle bei taiwanischen Aktien. Wie Experten erklärten, sei der Grund, dass der Optimismus in Bezug auf künstliche Intelligenz (KI) wieder aufgelebt sei. Ausländische Investoren kauften taiwanische Aktien im Wert von 2,7 Milliarden US-Dollar, wie aus den von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht.
Dies ist eine Trendwende gegenüber den Aktienverkäufen im März und April, als die Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC, 台積電) wegen der anhaltenden Schwäche der Verbrauchermärkte Vorsicht walten ließ und die Fonds zum Rivalen Südkorea wechselten.
Die Stimmung bei Chip-Aktien hat sich nach einer weiteren positiven Prognose des KI-Chipherstellers Nvidia Corp. weltweit erholt. Taiwans dominante Position in der KI-Wertschöpfungskette hat dazu einen weiteren Schub erhalten, als sich die nationalen und internationalen Tech-Giganten jährlichen Elektronikmesse Computex in Taipei trafen.
PMI des verarbeitenden Gewerbes kehrt zur Expansion zurück
Taiwans offizieller Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe stieg im vergangenen Monat auf 55,4 und kehrte damit zum ersten Mal seit 14 Monaten in den Expansionsmodus zurück, da die Unternehmen ihre Lagerbestände inmitten einer gedämpften Unsicherheit wieder aufbauen, so das Chung-Hua Institut für Wirtschaftsforschung (CIER, 中華經濟研究院).
"Das verarbeitende Gewerbe meldete im Mai eine Verbesserung der Geschäftslage, wenngleich das uneinheitliche Wachstum anhielt", sagte der amtierende Vorsitzende des CIER, Wang Jiann-chyuan (王健全), auf einer Pressekonferenz in Taipeh. Die PMI-Daten zielen darauf ab, den Gesundheitszustand des verarbeitenden Gewerbes zu messen, wobei Werte von 50 und höher auf eine Expansion hindeuten und Werte unter dem neutralen Schwellenwert auf eine Kontraktion hindeuten. Es ist das erste Wachstum seit Mai 2022, als die taiwanischen Hersteller von einer globalen Verlangsamung betroffen waren, die durch eine drastische Inflation und eine Straffung der Geldpolitik ausgelöst wurde.
KI dürfte das Wachstum von TSMC in den nächsten Jahren vorantreiben
Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz wird voraussichtlich das Wachstum des Auftrags-Chipherstellers Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) in den nächsten Jahren antreiben, so Mark Liu (劉德音), der als Vorsitzender des Chipherstellers zurückgetreten ist.
Liu, der die letzte Jahreshauptversammlung leitete, nachdem er 2018 nach dem Rücktritt des Gründers Morris Chang (張忠謀) zum TSMC-Vorsitzenden ernannt worden war, sagte, dass die KI-Entwicklung die Nachfrage nach Halbleitern voraussichtlich in die Höhe treiben werde und das Unternehmen gut darin sei, Chips für KI-Anwendungen auf den Markt zu bringen.
Liu sagte, er glaube an das Wachstum von TSMC in den nächsten Jahren, in einer Zeit, in der e