“‚In eine 11kg Gasflasche kommen 22kg Gas‘ - klar war das ein Versprecher, aber das sollte soch aufffallen und korrigiert werden.
Das Problem bei einer Uberfüllung der Gasflasche ist weniger das mögliche Austreten der Flüssigphase in den Schlauch, sondern sehr wohl der Druck, der bei wenigen Graden Temperaturunterschied exponentiell ansteigt, wenn die Flasche zu über 80% gefüllt wurde.
Das Problem mit dem flüssigen Gas im Schlauch hat man dann, wenn die Flasche schräg steht oder liegt. Wenn also das Entnahmeventil unter die Flüssigkeitsoberfläche kommt. Daher auch das Gabelstablerproblem. Hier kommen liegende Flaschen zu Einsatz, die aber ganz anders aufgebaut sind.
Die Tankgasflaschen sind der Abtraum für HU- und Gasprüfer. Ich hab noch keine ordnugsgemäß verbaute Gastankflasche gesehen. Tatsächlich zählt sie als Tank und so muss die Befestigung bestimmte G-Kräfte aushalten. Das kann nicht funktionieren, solange sie an der Gaskastenrückwand (Sperrholz) verschraubt sind. Ganz davon abgesehen muss der Einbau eines Tanks abgenommen und in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden. Erfahrungsgemäß trifft das auf die meisten Tankflaschen nicht zu. Da sind die Probleme bei Gasprüfung oder HU vorprogrammiert.
In den Gaskasten gehört offiziell überhaupt keine Ladung rein. Vor allem ist darauf zu achten, das die Bodenentlüftung nicht abgedeckt wird.”
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01/31/22