“Anfangs viel gehört und begeistert, aber zunehmend irritiert ob der klaustrophobisch verengten Perspektive, aus einer sich selbst verstärkende Konsensblase elitärer Medienmacher (oder -kritiker). Nicht nur, dass Journalisten sich die eigene Haltung durch Interviews mit den Kollegen bestätigen lassen. Es fehlt die Überzeugung und die Leidenschaft für das Abbilden der komplexen Wirklichkeit. Innen- oder außenpolitische Widersprüche und Konflikte, gesellschaftspolitische Debatten werden so eingefärbt und überzuckert mit der Attitüde der inszenierte Einfühlung, den Ersatz republikanischer Debattenkultur durch Kumpelei und des Gedankens durch den Affekt. Das Ergebnis ist Polarisierung.”
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02/14/21