Warum ein Liebesroman über Israel und Palästina als Schullektüre verboten wird - “Wir sehen uns am Meer” von Dorit Rabinyan
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Im Roman “Wir sehen uns am Meer” von Dorit Rabinyan (2017, Kiepenheuer & Witsch) lernen sich Liat und Chimli in New York kennen und verlieben sich. Sie ist Übersetzerin, er Maler und beiden fehlt die wärmende Sonne ihrer Heimat. Eine ganz harmlose Liebesgeschichte also - oder doch nicht? Liat ist jüdische Israelin, und Chimli ist Palästinenser und bald wird klar, dass diese Liebe nur außerhalb ihrer Heimatorte möglich ist. In dieser Folge besprechen wir über die politischen Grenzen von Liebesbeziehungen und warum der Roman in Israel als Schullektüre verboten wurde. Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast!
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