Description
Wörter kommen und gehen. Aber gerade diejenigen, die kurz vor dem Verschwinden sind, lösen Emotionen aus. Zum Beispiel «Furzegöiggeli», «rumpelsuurig» oder «dreivierlig» - alles «Grosmueterwörtli», die Markus und Nadia zugeschickt worden sind.
Warum eigentlich müssen solche Wörter verklingen? Und woher die grossen Emotionen?
Nadia tut ihr Möglichstes, um «Grosmueterwörtli» wiederzubeleben. Markus gibt sich gewohnt pragmatisch: Das «Wörtersterben» sei zwar schade, aber halt der Lauf der Zeit. Nur manchmal findet auch er es unverständlich, dass ein Wort wie «zmorndrischt», für das es keine annähernd gleich gute Alternative gibt in der Mundart, nicht mehr gebraucht wird. Der Zeitgeist ist halt «gwissäfeer» nicht immer logisch.
«Wie geits?» - «Merci, s mues!». Unsere Alltagssprache ist voll von Floskeln wie diesen. Aber Floskeln sind nicht einfach nur sinnentleerte Aussagen, sondern auch unverzichtbares Schmiermittel in der Kommunikation. Markus und Nadia fragen sich deshalb: Sind Floskeln Sprachmüll oder...
Published 10/25/24
Kann man eine Person anhand ihres Dialekts nicht verorten, dann spricht sie einen Bahnhofbuffet-Olten-Dialekt. Andere nennen es abschätzig Trottoirmischung. Woher nur kommt der Deutschschweizer Reinheitsfimmel bei den Mundarten? Und welche Rolle spielt dabei das Bahnhofbuffet in Olten?
Darüber...
Published 10/05/24