Description
Wenn es ums Rechnen geht, machen viele «es Zwänzg-ab-Achti-Gsicht». Dabei ist unsere Mundart voll der schönsten Ausdrücke mit Zahlen! Von «Nullkommanüt» bis «nid ganz Hundert». Wie konnten sich die Zahlen so in der Alltagssprache ausbreiten? Und was machen wir sprachlich alles mit ihnen?
In dieser Episode zeigen Nadia und Markus, dass man kein «Sibesiech» sein muss, um sprachlich mit Zahlen zu jonglieren. Denn spätestens, wenn etwas «elfezwänzg zwölfedrissg» kostet, oder wenn wir um «viertelabhalbizwänzgvor» nachhause kommen, ist es vorbei mit der mathematischen Genauigkeit. «Da hesch denn de Dräck und s Äinevierzgi!» 3, 2, 1 und los!
«Wie geits?» - «Merci, s mues!». Unsere Alltagssprache ist voll von Floskeln wie diesen. Aber Floskeln sind nicht einfach nur sinnentleerte Aussagen, sondern auch unverzichtbares Schmiermittel in der Kommunikation. Markus und Nadia fragen sich deshalb: Sind Floskeln Sprachmüll oder...
Published 10/25/24
Kann man eine Person anhand ihres Dialekts nicht verorten, dann spricht sie einen Bahnhofbuffet-Olten-Dialekt. Andere nennen es abschätzig Trottoirmischung. Woher nur kommt der Deutschschweizer Reinheitsfimmel bei den Mundarten? Und welche Rolle spielt dabei das Bahnhofbuffet in Olten?
Darüber...
Published 10/05/24