Wozu nochmal Feminismus? Über weißen, Schwarzen, Sex postiven und Choice Feminismus
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Vor zehn Jahren wurde darum gekämpft Feminismus wieder populärer zu machen. „We should all be feminists“ hieß die einflussreiche Rede von Chimanda Ngozie Adiche von 2013. Der Kampf war in großen Teilen erfolgreich: Mittlerweile hat sich der Begriff „Feminist*in“ von vielen Stigmata befreit. Doch jetzt stellt sich die Frage: Wenn alle Feminst*innen sind, wofür kämpfen wir überhaupt noch? Wo die einen meinen, Emanzipation bedeutet einfach nur Girlboss zu sein, werden auch Influencerinnen beliebter, die sich für ein devotes heteronormatives Eheleben entscheiden und verkaufen das als wahre Befreiung. Ein Problem ist oft: jegliche Kritik an Entscheidungen und Aussagen anderer Frauen wird als unfeministisch abgetan. Denn, so das Argument: So lange sich jemand freiwillig für etwas entscheidet, ist es ja keine Unterdrückung - oder? Muss der Feminismus sich uns anpassen oder wir uns dem Feminismus? Gibt es „richtigen“ und „falschen“ Feminismus und wer bestimmt das? Wo lohnt es sich unterschiedliche Perspektiven mit einzubinden und ab wann verwässert Akzeptanz das Ziel? In dieser Folge schauen wir auf den aktuellen Stand des Feminismus Diskurs und merken: Es ist kompliziert - aber nicht hoffnungslos.
Shownotes:
We should all be feminists | Chimamanda Ngozi Adichie | TEDxEuston
https://www.youtube.com/watch?v=hg3umXU_qWc
Lily Allen | Hard Out Here (Official Video - Explicit Version)
https://www.youtube.com/watch?v=E0CazRHB0so
Sojourner Truth’s “Ain’t I a Woman” Performed by Kerry Washington
https://www.youtube.com/watch?v=Ry_i8w2rdQY
Kat Blaque - What Is: Womanism
https://www.youtube.com/watch?v=xWgOpOkSCOI
Alice Chapelle - The death of feminism and the future of activism.
https://www.youtube.com/watch?v=8mFvAsu5cjQ
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