Vor dem Hintergrund der demografischen und klimatischen Herausforderungen stößt die vertikale Landwirtschaft bei Investoren und politischen Entscheidungsträgern auf wachsendes Interesse. Diese Art der Landwirtschaft in kontrollierter Umgebung kann überall praktiziert werden, in Städten wie auf dem Land, in mehrstöckigen Strukturen, die die Kulturen von äußeren natürlichen Unwägbarkeiten unabhängig machen. Doch obwohl die Technologie ausgereift ist, ist ihre Nutzung noch immer ein Nischensektor. Was sind die Vorteile der vertikalen Landwirtschaft? Welche Synergien gibt es mit der konventionellen Landwirtschaft? Wie steht es mit Standards, Labels und der Regulierung dieses hochmodernen Sektors? Die 34. Folge von 'Nahrung für Europa' führt Sie nach Belgien, wo wir mit einigen Pionieren diese neuen Sektors sprechen: Audrey Boucher, Managerin einer städtischen Farm in Brüssel, Maarten Vandecruys, Gründer von Urban Crops Solutions, dessen in Flandern hergestellte Bodengeräte eines Tages zum Mars geschickt werden könnten, und Thomas Zöllner, Generalsekretär von FarmTech Society, der noch jungen internationalen Berufsorganisation für Landwirtschaft in kontrollierter Umgebung. Fabio Cossu, Agrarwissenschaftler und politischer Analyst im Referat 'Politische Perspektiven' der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (GD AGRI), antwortet ihnen und skizziert die Vision der Europäischen Kommission für die Landwirtschaft der Zukunft