Description
Die Fotografin Ingrid Autenrieth (1926-2023) hat bereits kurz nach dem Krieg als junge Frau Karriere gemacht. 1952 wurde sie Mitglied der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner.
Ingrid Autenrieth fotografierte die Trümmer der Nachkriegszeit, war als Werbefotografin für die Fotofirma ADOX tätig, portraitierte Künstler und feilte mit am Frauenbild der Emanzipation.
Seit den 1960ern in ihrer Themenwahl völlig frei, interessierte sich die versierte Architekturfotografin immer wieder für avantgardistische Bauten des Brutalismus wie von Herbert Dörr und Carlfried Mutschler, dessen polymorphe Multihalle in Mannheim sie 1975 ebenfalls fotografierte.
Weltreisen ab den 1980ern, Umstieg auf Farbe, fotografische Abstraktionen und viel Engagement für Künstlerinnen: Die Kunsthistorikerin Susanne Meier-Faust beleuchtet im Podcast Werk und Werdegang einer Fotografin, in dem sich die Bundesrepublik im 20. Jahrhundert spiegelt. Sie kannte Ingrid Wieland-Autenrieth sehr gut und weiß nicht nur um ihre Gastfreundschaft, sondern auch um die explosiven Hintergründe des Adenauer-Portraits.
Die Akademie, ihre Mitglieder und alle Digitalen Dialoge der DFA: https://dfa.photography/
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Die Fotokünstlerin Annegret Soltau erlebt gerade große internationale Anerkennung und Würdigung ihres 50-jährigen Schaffens. Seit 1988 ist sie Mitglied der Deutschen Fotografischen Akademie.
Einzigartig ist Annegret Soltaus künstlerische Handschrift. In den „Foto-Vernähungen“ collagiert sie...
Published 07/03/24
Michael Jochum ist in vieler Hinsicht ein außergewöhnlicher Fotograf innerhalb der DFA. Er ist Autodidakt, arbeitet nur in Schwarzweiß, nur analog und ausschließlich frei. Mit retro-romantisierenden Ideen der Analogfotografie hat er jedoch nichts am Hut. Michael Jochum hat beim Fotokünstler...
Published 04/30/24