111 So verstehst du dich besser
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"Man kann Probleme nicht mit Methoden lösen, die sie erschaffen haben" Albert Einstein Ich selbst bin ein Beschleuniger, ein Antreiber, ungeduldig mit anderen & der Technik. Ich gebe Gas & versuche so viel wie möglich Aufgaben an einem Tag zu schaffen. Brauchen die Dinge ihre Zeit, werde ich nervös & versuche Lösungen zu finden, um sie schneller zu erreichen. Das dies nicht immer zu meiner Freude dient, ist auch klar. Passend dazu unterhielt ich mich neulich mit meiner Kollegin über eine Kundensituation. Wir kamen auf das Thema Ängste zu sprechen, die meinst hinter unserem Verhalten liegen. Sie empfahl mir das Buch „Die sieben Archetypen der Angst“. Es unterstütz, die eigenen Ängste zu erkennen, besser zu verstehen & sie zu heilen. Ist uns erstmal klar welche Angst uns dominiert, lässt sich unser eigenes Verhalten leichter reflektieren & verändern. Urangst Ungeduld – Die Angst etwas zu versäumen Als ich meine Urangst „Ungeduld“ erkannt habe ist mir klar geworden, was für ein Tempo ich vorgebe. Ich bin die klassische an-dem-Gras-zieherin. Eine Heilpraktikerin sagte zu mir, „sie machen so viel dafür, vertrauen sie & lassen sie los.“  Vertrauen ist ein entscheidender Schlüssel, um in meiner Kraft zu sein. Ich muss nichts beschleunigen. Ist es für mich bestimmt, kommt es so oder so. Unsere Gedanken entscheiden Was an der Stelle noch wichtig ist: Was sind meine Gedanken? Denke ich eher das wird nichts oder positiv, das klappt auf jeden Fall? Oft merken wir gar nicht, wie wir uns selbst sabotieren. Daher ist es ratsam sich bewusst auf Gedankenhygiene auszurichten & an die eigenen Gedanken bewusst mehrfach am Tag auf das gewünschte Ergebnis auszurichten. Auch hier gilt, am Anfang je öfter desto besser, damit es sich als Routine einschleift wie z. B. tägliche Körperhygiene, über die du garantiert auch nicht mehr nachdenkst, sondern sie einfach machst, weil sie dazu gehört. Was macht Ungeduld? Der Ungeduldige glaubt, dass Zeit verloren geht oder gewonnen werden kann. Er denkt, dass er mehr Zeit für neues Tun herausholen kann, wenn er nur genug Aufgaben einplant die er in einer angemessenen Zeitspanne erledigen kann. Seine illusorische Vorstellung besteht darin z. B. eine Aufgabe zu erledigen die normalerweise einen Tag beansprucht, diese in zwei, drei Stunden zu bewältigen. Das verrückte daran ist, die scheinbar gewonnene Zeit nutzt er nicht dafür um sich von seiner effizienten Arbeitsweise ausruhen, sondern um weitere Aufgaben zu erledigen, um noch mehr zu schaffen. Der Ungeduldige hat keine Lust zu warten. Er wird nervös, wenn das was passieren soll nicht sofort eintritt & er Zeit totschlagen muss. Damit ist der Ungeduldige ständig unter Strom. Gesundheitlich betrachtet steht der Körper ständig unter einem hohen Adrenalinausstoß. Diabetes, Burnout, Schlaganfall, Verkehrsunfälle sind einige Symptome,  die der Körper für Ruhepausen forciert.* Das holt sich der Körper Ich habe ich es dreimal erlebt. Zuerst hatte ich in einen Verkehrsunfall mit schweren Knochenbrüchen. Hier war ich für 3 Monate zum Stillstand gezwungen. Ein weiterer Urlaub legte mich brach. Von drei Wochen lag ich 2 ½ Wochen mit starkem Virusinfekt im Bett und der dritte Urlaub zwang mich durch eine Unachtsamkeit zum Stillstand. Hier habe ich meinen Fuß verletzt und konnte 3 Wochen nicht laufen. Das ist alles jeweils im Urlaub passiert!!! Unser Körper zeigt uns meist subtil, dass unser Lebensstil nicht in Balance mit unserem Wohlbefinden steht. Schauen wir nicht hin, werden die Symptome stärker. Entweder durch einen Unfall oder durch Krankheiten, die uns unsere Situation bewusster werden lassen. Fazit Spannend ist, machst du dein Problem sichtbar löst es sich meist von allein. Das kennst du bestimmt auch, erst zermarterst du dir den Kopf wie es funktionieren könnte oder woran es liegt, dann erzählst