Ralf und Martina besuchen Susanne Maticka von der Baumschule Kewel in der Region Hannover, die sich mit Obstgehölzen auskennt. Sie hat viele Tipps, wie beispielsweise Herbst-Himbeeren gut gedeihen - bei Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern sehr beliebt, da die Sommer-Himbeeren oftmals mit Larven durchzogen sind. Verantwortlich dafür ist der Himbeerkäfer, der 30 bis 40 Eier im Mai und Juni an den Himbeerblüten oder an den noch unreifen Früchten ablegt. Knapp eine Woche später schlüpfen die Larven und fressen die Himbeeren dann von innen an.
Herbst-Himbeeren sind meist larvenfrei, da sie erst im August blühen, wenn der Himbeerkäfer nicht mehr fliegt und damit auch keine Eier ablegen kann. Es muss also etwas länger auf die leckeren Himbeeren gewartet werden, aber dieser kleine Nachteil wird dadurch wettgemacht, dass die Himbeeren ziemlich sicher frei von Larven sind und alle Früchte gegessen werden können.
Außerdem ist der Schnitt der Herbsthimbeere ausgesprochen einfach. Nachdem die letzten Früchte im Spätherbst geerntet worden sind, wird die Herbsthimbeere nämlich einfach runter geschnitten. Im nächsten Jahr wachsen neue Ruten und an denen wachsen später auch die Früchte. Interessante Sorten sind unter anderem: "Autumn First", "Autumn Bliss" oder auch "Polka".
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