Description
Wenn man in der Schweiz reformierter Pfarrer, reformierte Pfarrerin oder katholischer Priester werden will, hat man einen langen Weg vor sich. Zunächst studiert man an einer Universität sechs Semester lang Theologie. Dann erhält man den Bachelor. Danach gibt es nochmals vier Semester obendrauf für den Master-Abschluss.
Und dann ist man bereit, sich bei einer Kirchgemeinde oder einer Pfarrei zu bewerben. Das heisst aber noch lange nicht, dass man gleich Pfarrperson oder Priester wird. Es folgt eine interne Ausbildung. Absolviert man diese auch erfolgreich, folgt noch eine letzte Hürde. Die Weihe, wie sie in der katholischen Kirche heisst oder die Ordination in der reformierten Kirche. Erst danach ist man offiziell ein Priester in der katholischen Kirche oder eine Pfarrperson bei der reformierten Kirche.
Aber warum eigentlich reicht die Ausbildung alleine nicht aus für diesen Dienst in der Kirche? Und warum ist dieses Sakrament oder dieses Ritual so wichtig? Dazu nehmen zwei Gäste in dieser Folge Stellung.
Es sind Birgit Jeggle-Merz, Professorin für Liturgie-Wissenschaften an den Universitäten Luzern und Chur. Und Matthias Zeindler, Leiter des Bereichs Theologie bei den reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn.
«Glaubenssache»-Host Karl Dittli redet mit ihnen beiden über diese Glaubenspraxis.
Es wird zeremoniell und erkenntnisreich – und überraschend bildhaft.
Sehnen wir uns nicht alle nach einem Leben, das ohne Krankheit und Leid funktioniert? Ein Leben, in dem einfach alles gut ist und wir keine schwierigen Situationen durchleben müssen.
Das Leben funktioniert aber häufig anders. Leid und Krankheit sind Teil davon. Wir erleben vielleicht selber...
Published 11/19/24
Für uns in Europa ist es ganz normal. Es herrscht Glaubens- und Meinungsfreiheit. Wir können uns frei bewegen und unsere Meinungen, Überzeugungen und unseren Glauben frei kundtun. Ohne Angst zu haben, dass wir dabei verhaftet, gefoltert, benachteiligt oder sogar umgebracht werden.
In vielen...
Published 11/05/24