Description
Als Kind liess Stefano Bollani eine Schallplatte mit Ragtime aus Versehen zu schnell laufen und übte wie verrückt, um die Musik auf dem Klavier zu kopieren. Als sein Vater die Tourenzahl korrigierte und die Geschwindigkeit damit um die Hälfte drosselte, war es bereits zu spät.
Stefano Bollani hatte eine stupende Technik in seinen Fingern und startete ein paar Jahre später eine Jazzkarriere aus dem Bilderbuch: Begleiter von italienischen Popgrössen, Zusammenarbeit mit dem Trompeter Enrico Rava und bald unzählige eigene Projekte von Solo über Trio bis Big Band.
Das Pünktchen auf dem i ist dabei sein Witz - ob dieser auch der Grund ist, warum ihn sein Talent noch nicht aus dem Orbit hinauskatapultiert hat und was die Italienische Fernsehwelt mit dem Unterhaltungstalent Bollani zu tun hat, das diskutiert der Tessiner Pianist mit dem fast genau gleichen Namen, Simone Bollini, in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
Die gespielten Titel / Interpret:in (Album | Label):
Le solite cose / Enrico Rava (Rava plays Rava | Philology)
Mi ritorni in mente / Stefano Bollani Trio (Mi ritorni in mente | Stunt Records)
Trem das onze / Stefano Bollani (Carioca | Label Bleu)
Armando's Rumba / Chick Corea, Stefano Bollani (Orvieto | ECM)
Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur / Stefano Bollani, Gewandhaus-Orchester Leipzig (Sounds of the 30s | Decca)
Apanhei - te cavaquinho / Stefano Bollani, Hamilton de Holanda (O que será | ECM)
Arrivano gli alieni / Stefano Bollani (Arrivano gli alieni | Decca)