Was bleibt von der diesjährigen Weltklimakonferenz in Dubai in Erinnerung? Erschöpfung, meint Mark Lawrence. "Es ist ermüdend, den Menschen immer wieder zu erklären: 'Du musst reduzieren, was Dich reich macht'", sagt der Wissenschaftliche Direktor am Potsdamer Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) am letzten Tag der COP28 im "Klima-Labor" von ntv mit Blick auf die Ölstaaten. Für einen Fehler hält es der gebürtige US-Amerikaner, sich ausschließlich auf Technologien wie Carbon Capture and Storage (CCS) oder neue Kernkraftwerke zu verlassen. Man sollte diese Ansätze erforschen, sagt Lawrence. Aber das werde Jahre dauern. Bis dahin seien die Potenziale begrenzt, die Risiken groß oder die Infrastruktur schlicht nicht vorhanden. Für sehr viel wertvoller hält Lawrence dagegen die menschliche Vernunft und das nicht immer zufriedenstellende Abschlussdokument der COP. "Aber nicht aus dem Grund, an den alle denken", sagt er.
Das "Klima-Labor" mit Mark Lawrence, in dem er uns erklärt, welche Ansätze es gibt, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen? Hier klicken.
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