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Von Herdecke im Ruhrpott auf die großen Bühnen. Theaterstar und "Tatort"-Kommissar Jörg Hartmann blickt in "Der Lärm des Lebens" auf sein Leben und zieht so amüsant wie melancholisch Zwischenbilanz. Eine Rezension von Nicole Strecker.
Published 05/24/24
Published 05/24/24
Eine junge Frau aus Kolumbien lebt in Buenos Aires und würde sich am liebsten ganz von ihrer Familie lossagen. Aber dann wird die Mutter der Protagonistin in einem Paket geliefert. Oder ist sie nur ein Trugbild? Margarita García Robayos origineller Roman über Familienbande. Eine Rezension von Tobias Wenzel.
Published 05/23/24
Percival Everett erzählt Marc Twains Klassiker "Die Abenteuer des Huckleberry Finn" neu – aus der Perspektive des Sklaven Jim, der sich nun James nennt. Dieser ist kein Simpel mehr, sondern ein kluger, entschlossener Mann. Eine dramatische Revision mit weitreichenden Folgen. Eine Rezension von Holger Heimann.
Published 05/22/24
Sein autofiktionales Romangroßprojekt "Mein Kampf" hat Karl Ove Knausgård berühmt gemacht. Auch im dritten Teil seiner "Morgenstern" - Reihe geht es wieder um die großen Fragen, ums Leben, Lieben und Sterben. Eine Rezension von Jörg Magenau.
Published 05/21/24
Der kroatische Schriftsteller Edo Popović ist zum Verlag Voland & Quist zurückgekehrt. Dort ist sein Roman "Das Leben: Es lebe!“ in deutscher Übersetzung veröffentlicht worden. Darin schildert Popović seine Abkehr von der Zivilisation und sein Leben in der Natur. Eine Rezension von Stefan Berkholz.
Published 05/17/24
Worte sind Welten, schreibt die niederländische Autorin Connie Palmen. In dem Essay-Band „Vor allem Frauen“ betrachtet sie die Wort-Welten anderer Autorinnen und berichtet, was sie entdeckt hat. Eine Rezension von Monika Buschey.
Published 05/16/24
Matthias Nawrat ist in Osteuropa unterwegs und schildert in Tagebuchform seine Eindrücke aus dem postkommunistischen Teil des Kontinents. Eine Rezension von Andreas Wirthensohn.
Published 05/15/24
Stummer Aufstand – In Mareike Fallwickls feministischem Roman „Und alle so still“ legen Frauen buchstäblich die (Care-)Arbeit nieder und bringen damit die Verhältnisse zum Tanzen. Eine Rezension von Andrea Gerk.
Published 05/14/24
Ein Dorf in psychotischer Raserei. Ein IT-gesteuertes Auto als Diktator. Quarantäne auf dem Kreuzfahrtschiff: T.C. Boyle mit neuen Geschichten über normale Menschen im Ausnahmezustand. Eine Rezension Duhm-Heitzmann.
Published 05/13/24
Anthony Passeron erzählt die Geschichte seines Onkels Désiré, der Anfang der 1980er Jahre heroinabhängig war und dann an Aids starb. Parallel zu seiner Familiengeschichte schreibt Passeron detailreich und spannend über die mühsame Erforschung des Virus, und den Kampf gegen Verharmlosung und Gleichgültigkeit. Eine Rezension von Theresa Hübner.
Published 05/10/24
Wer wird man, wenn die Kindheit von körperlicher und seelischer Gewalt geprägt ist? Keiner geringeren Frage widmet sich Valerie Fritsch in ihrem neuen Roman "Zitronen". Eine Rezension von Michelle Clermont.
Published 05/08/24
Martha kommt aus ärmsten Verhältnissen und will nur eins: Arbeit und Sicherheit, für sich und für ihre Familie, egal was es sie kostet. Und das bestimmt ihr ganzes Leben. Eine Rezension von Jutta Duhm-Heitzmann.
Published 05/07/24
Gemäuer mit Eigensinn: Theaterregisseurin Jacqueline Kornmüller erzählt in ihrem von Kat Menschik zauberhaft illustrierten Buch von einem Haus, das nicht verlassen werden will. Eine Rezension von Andrea Gerk.
Published 05/06/24
Von Räumen und Verwandlungen: Die Leipziger Schriftstellerin Angela Krauß hat ein belebendes Buch geschrieben, das eine erstaunliche Wirkung entfaltet. Eine Rezension von Dirk Hohnsträter.
Published 05/02/24
Louise Glück war 2020 die erste US-amerikanische Poetin die den Literaturnobelpreis erhielt. Nun ist mit "Marigold und Rose" ihr letztes Buch auf Deutsch erschienen. Eine Rezension von Juliane Bergmann.
Published 04/30/24
Als 2021 die schwedischen Akademie den Namen des neuen Literaturnobelpreisträgers verkündete, war die Überraschung groß. Von Abdulrazak Gurnah hatten bis dahin nur die wenigsten gehört. Seitdem arbeitet der Penguin-Verlag daran, die Roman Gurnahs auch für den deutschen Markt zu erschliessen. Nun erscheint sein Roman "Gravel Heart" aus dem Jahr 2017 erstmals auf Deutsch. Eine Rezension von Jan Ehlert.
Published 04/29/24
Die Töchter verstehen das nicht. Wie konnte die Mutter ihre Karriere als Schauspielerin aufgeben, um Farmersfrau zu werden? In dem Familienroman "Der Sommer zu Hause" von Ann Patchett erzählt Lara, wie eins zum anderen kam. Eine Rezension von Dorothea Breit.
Published 04/28/24
Ihre Wahlheimat fand sie in Florenz. Doch dem Krieg entkam sie nicht. Die Kunsthistorikerin Hanna Kiel erzählt als Augenzeugin davon in dem Buch „Die Schlacht um den Hügel. Eine Chronik aus Fiesole im August 1944“. Eine Rezension von Dorothea Breit.
Published 04/26/24
Venedig geht unter. Lea hat es befürchtet und dagegen aufbegehrt. Guido, ihr Vater und einflussreicher Politiker, will die Fluten mit einem gigantischen Staudamm in den Griff bekommen. Ein höchst aktueller Roman der französischen Bestsellerautorin Isabelle Autissier, der aufrüttelt und beunruhigt.
Published 04/25/24
Gerbrand Bakker schickt einen Sohn auf die Suche nach seinem Vater, den er nie gekannt hat. Die Recherche führt zum Nachdenken darüber, ob es möglich ist, seinem Leben eine ganz neue Richtung zu geben - und zu welchem Preis. Eine Rezension von Holger Heimann.
Published 04/24/24
Die Wortkünstlerin: Ein neues Buch versammelt Verstreutes und Unveröffentlichtes von Barbara Köhler, deren Arbeiten den sprachlichen Raum erkundet und Räume mit Texten versehen haben. Eine Rezension von Dirk Hohnsträter.
Published 04/23/24
Wirrungen der Liebe und eine Hommage an Annie Ernaux: In ihrer "Paris-Trilogie" schildert die Schriftstellerin Colombe Schneck das Aufwachsen im Pariser intellektuellen Bürgertum. Eine Rezension von Dirk Fuhrig.
Published 04/22/24
Das arme provenzalische Bergdorf Orpiere d’Asse ist der Schauplatz von Maria Borrélys 1931 erschienenem Roman "Das letzte Feuer". Sie erzählt unspektakulär-schön vom Traum eines besseren Lebens, von der Gefahr des Neuen, der Macht der Natur – und vom Alltag einfacher Menschen. Eine Rezension von Ulrich Rüdenauer.
Published 04/19/24
Ricarda Huch schildert in „Aus der Triumphgasse“ das Leben in einem Armenviertel von Triest. Die gekürzte Lesung mit Hellmut Lange fängt eindrucksvoll dieses Leben unter prekären Umständen ein. Eine Rezension von Christoph Vratz.
Published 04/18/24