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Schilling unter Druck: Privatsphäre oder Politaffäre?
Paukenschlag in der österreichischen Politik: Medienberichte durchleuchten das Privatleben der Grünen Spitzenkandidatin zur EU-Wahl Lena Schilling. Und das vier Wochen vor dem Urnengang. Sie soll schwere Vorwürfe gegen Journalisten, Freunde und Mitstreiter erfunden haben. Die Grünen machen Schilling die Mauer – und kontern mit Vorwürfen des Sexismus. Müssen Politiker gute Menschen sein oder ist ihr Privatleben für ihre politische Tätigkeit unerheblich? Hat Lena Schilling ein problematisches Verhältnis zur Wahrheit und ist deshalb als Politikerin ungeeignet? Oder sind die Vorwürfe ein politisches Manöver, um die Grünen wenige Wochen vor der EU-Wahl zu schwächen?
Politiker im Visier: Woher kommt die Gewalt?
Politiker leben gefährlich: In Deutschland kam es in der vergangenen Woche zu mehreren Angriffen auf Volksvertreter, ein SPD-Politiker wurde sogar krankenhausreif geschlagen. Das sind keine Einzelfälle: Die Zahl der Übergriffe gegen Politiker steigt massiv. Und auch in Österreich steigt die Gefährdungslage seit der Pandemie, wie das Innenministerium warnt. Die Klimakrise und Kriege würden die Stimmung weiter aufheizen. Nicht umsonst wurde Verfassungsministerin Karoline Edtstadler diese Woche von einem Palästina-Aktivisten mit einem Farbkübel attackiert. Verroht unsere Gesellschaft? Befeuern die Politiker selbst mit ihrer Rhetorik die Gewaltbereitschaft? Und was ist davon zu halten, wenn Beobachter die Verantwortung bei den Rechtspopulisten orten?
Darüber diskutiert Katrin Prähauser mit diesen Gästen:
Bernhard Heinzlmaier, PublizistGudula Walterskirchen, Journalistin und AutorinHans Rauscher,"Standard"-KolumnistEva Glawischnig, ehemalige Chefin der "Grünen"