“ich finde es mehr als fahrlässig in Zeiten, in denen rechte Netzwerke in den Sicherheitsbehörden, rechte Terrornetzwerke aber auch Hetze im Netz und alltäglicher Rassismus in beängstigenden Maße zugenommen hat, Menschen, die dich antifaschistische engagieren, derart zu diffamieren. Was hier an Gleichsetzung von Antifagruppen (die mit der RAF gleichgesetzt werden, herrgott, gehts noch?) mit rechten Gruppen von Paula geschieht, ist wirklich hanebüchen! Engagierten Leuten pauschal eine kaputte Kindheit zuschreiben... platter gehts nicht! Ausgerechnet von jemanden, der sich selbst als links einordnet, derart unqualifizierte Kommentare hören zu müssen, hat mich wirklich schockiert. Es gab immer mal Aussagen von Paula, die ich schlimm fand (die klischeehafte Darstellung von Schwulen als modebegeisterte, stilvolle Gecken... als wären alle Schwulen derart stereotyp... das ist schon hart diskriminierend, solche Zuschreibungen), aber das hier ist wirklich das Härteste. Es mag ja sein, dass Paula tatsächlich nur mit aufgestylten Schwulen und kindheitsgestörten Antifaschist*innen zu tun hatte, aber als jemand, der anderen Ratschläge gibt, eigene Erfahrungen derart zu verallgemeinern, ist unseriös und unprofessionell. Woraus strickt sich Paula ihr Weltbild? Aus dem Verfassungsschutzbericht, dem katholischen Frauenmagazin und der Bunten?”
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11/05/20