Description
Conrad Seidl ist der Bierpapst Österreichs. Dabei ist er bekennend katholisch und würde mit Jesus gerne ein Bier trinken. Im neuen SONNTAG-Magazin schreibt er über das Osterbock.
Er schätzt Wasser mehr als Wein, denn aus Wasser kann man immerhin Bier brauen. Im Leben von Conrad Seidl dreht sich viel um Bier. Der charmante "Bierpapst" veröffentlicht in Kürze sein neues Buch unter dem Titel "Biermythen".
Denn Vieles, was wir über Bier zu wissen glauben, stimmt nicht. Im Reinheitsgebot geht es darum, dass Bier nur aus Hopfen und Malz gebraut werden darf? Nein, da steckt etwas anderes dahinter. Conrad Seidl geht den Mythen, die über das Bier im Umlauf sind, auf den Grund. In lockerer Form vermittelt er Hintergründe der Bierkultur und liefert Wissen, mit dem jeder am Biertisch brillieren kann. Und das macht er auch in der kurzweiligen SONNTAGs-Jause.
Cremiger Bier-Shake
Warum es der "Stout Float" noch nicht auf herkömmliche Getränkekarten geschafft hat, kann hier nicht beantwortet werden. Conrad Seidl genießt den Bier-Shake mit Vanilleeis und meint, dass er mit jedem Eiskaffee mithalten kann.
Zur Person
Conrad Seidl, geboren 1958, war 41 Jahre lang politischer Redakteur - bei der Tageszeitung Kurier und beim Standard. Er ist bekennender Soldat und hat für seine publizistischen Arbeiten bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, beispielsweise den Hans-Kudlich-Preis für Verdienste um die Landwirtschaft. Namensgeber ist der Bauernbefreier der 1848-Revolution.
Der internationale Experte wird auch als Bierpapst bezeichnet. Er befasst sich seit mehr als 35 Jahren mit der Geschichte des Brauwesens und den Ausprägungen der Bierkultur in verschiedenen Ländern.
Der höfliche Bierpapst
Er legt nicht nur wert auf ein gepflegtes Bier, sondern er bemüht sich auch um höfliche Umgangsformen. Sein Wissen gibt er in Seminaren, Vorträgen, Fernsehauftritten und zahlreichen Publikationen dem interessierten Publikum weiter. Seine E-Mails beendet er mit einem "Handkuss und Prost".
Privat ist Conrad Seidl seit mehr als 40 Jahren verheiratet, Vater zweier erwachsener Kinder und Katzenliebhaber. Fix und Foxi sind im Haus Seidl im Mittelpunkt. Sie trinken zwar kein Bier, dürfen aber alle Bierkartons für sich beanspruchen.
Das Rezept zur SONNTAGs-Jause
Stout Float
Alle, die Bier schätzen, sind vielleicht für dieses schnelle Dessert zu begeistern. Vanilleeis wird mit dem starken Sout gerührt. Das ergibt einen cremigen Shake, der in jedem Fall kein gewöhnliches Getränk ist.
Zutaten für 1 Portion
2 Esslöffel Vanilleeis½ Flasche (ca 1/6 bis ¼ ltr) Imperial Stout
Zubereitung
Das Eis in ein Becherglas (ca ½ Liter Fassungsvermögen) geben und vorsichtig das Bier dazugeben. Achtung, das schäumt stark auf und sollte behutsam verrührt werden, damit sich ein fester Schaum bildet. Mit Trinkhalm und Limonadenlöffel servieren. Wenn kein Imperial Stout (mit Alkoholgehalt von mehr als 7 Prozent) zu bekommen ist, kann auch anderes Soutbier (mit 4 bis 5 Prozent Alkohol) genommen werden. Da in diesem Fall zu wenig Alkohol im fertigen Float vorhanden wäre, gibt man vor dem Einfüllen des Stoutbieres einen Schuß Whisky auf die Eiskugeln.
Tipp
Familie Seidl bietet dazu auch Kekse an.
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