Description
Zum Inhalt: Zwischen 1348 und ca. 1351 fielen ca. 30 % der europäischen Bevölkerung der Pest zum Opfer. Die Krankheit kam aus Asien und breitete sich entlang der Handelswege schnell aus. Eine medizinische Therapie gab es nicht. Bis weit in das 15. Jahrhundert hinein suchte die Pest nun in regelmäßigen Abständen die Menschen heim und tötete häufig die Jungen, die noch keine Pestwelle erlebt und keine Abwehrkräfte entwickelt hatten. Die Pest trug erheblich zum krisenhaften Gepräge des späten Mittelalters bei. Allerdings zwang der enorme Verlust an Menschen auch zu einer neuen sozialen Organisation, die es erlaubte, die Verluste aufzufangen. So spricht manches dafür, dass die Krise der Pest die technischen und sozialen Innovationen der Frühen Neuzeit mit vorbereitete.
Unser Literaturtipp:
Klaus Bergdolt: Der Schwarze Tod in Europa: die Große Pest und das Ende des Mittelalters, 4. Auflage, München 2017.
Quellenempfehlung:
Klaus Bergdolt (Hg.): Die Pest 1348 in Italien. Fünfzig zeitgenössische Quellen, Heidelberg 1989.
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