Wie würdest du Schuld malen? Mit dieser Frage beginnt unser Gespräch in dieser Folge und unsere Antworten zeigen: wir haben es hier mit einem Gefühl zu tun, das plötzlich allgegenwärtig sein kann und dann vieles überschattet. Wir sprechen über den Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung, über schlechtes Gewissen in kleinen Alltagsmomenten und dem Umgang mit großen Schuldgefühlen und die Frage, wie man sie wieder loswird, die Schuld, die man auf sich geladen hat. Außerdem geht’s um diese beiden Bücher:
Christine empfiehlt: „Sommer wie Winter“ von Judith Taschler
Mona empfiehlt: „Der Mauersegler“ von Jasmin Schreiber
Der erste Roman spielt in einem österreichischen Bergdorf. Wir lernen eine Familie kennen, für die nichts mehr ist, wie es mal war. In Gesprächen mit ihren Therapeuten erzählen die einzelnen Mitglieder davon, wie sich eine Person unter ihnen massiv schuldig gemacht hat. Massiv schuldig fühlt sich auch der Protagonist im zweiten Buch. Sogar so sehr, dass er nicht mehr weiterleben möchte. Aber dann kommt alles ganz anders und er muss sich seinen Taten stellen. In unserer Rubrik geht es um die Frage, ob wir mit Menschen befreundet oder zusammen sein können, die nicht lesen. Viel Spaß!
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Beim nächsten Mal sprechen wir (live von der Lit.Cologne) über das Thema „Familie“. Dafür empfiehlt Mona das Buch „Dschinns“ von Fatma Aydemir und Christine „Der größte Spaß, den wir je hatten“ von Claire Lombardo.
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