Episodes
Wir haben es wieder getan! Auch 2024 haben Frank und Uli zahlreiche Kölner Podcaster eingeladen, mit uns Kölns Geschichte „hörbar“ zu machen. Mit dabei sind: • Willem Fromm von „Eine Geschichte der Stadt Köln“, • Helmut Frangenberg von „True Crime Cologne“, • Silke Hyzak und Ulrich Feith von den Kölner Ratsbläser, • Harald von Bonn von der Altstadtwelle, zusammen mit Kurt Feller von den Räubern, • Marvin Schmitz und Tim Emmerich von „Zweimal 0,2“, • Karolin Küpper-Popp und Hermann Hertling...
Published 11/22/24
Das Köln Ding der Woche - Der Düxer Bock Obwohl es um einen Ziegenbock geht, handelt diese Geschichte nicht vom ruhmreichen 1. FC Köln. Vielmehr geht es, wie bei Romeo und Julia, um die Liebesgeschichte zweier junger Menschen und ihrer verfeindeten Familien. Der Ort der Handlung ist nicht Verona, sondern die Schäl Sick. Erfreulich ist aber, dass diese Geschichte einen weit weniger tragischen Ausgang hat als bei Shakespeare. Wieso es bei der Geschichte um den Kölner Bock auch um Singvögel...
Published 11/15/24
Published 11/15/24
Wenn im Saal „Eimol em Johr dann weed en Scheffstour gemaht.“ erklingt, braucht kein Kölner ein Textheft: Es geht um „Heidewitzka Herr Kapitän“ un dat Müllemer Böötche. Vordergründig besingt Karl Berbuer einen klassischen Bootsausflug von Köln-Mülheim zum Drachenfels. Tatsächlich ist aber der Refrain von besonderer Bedeutung, wenn man bedenkt, dass Berbuer das Lied 1936 veröffentlicht hat. Und dann bekommt „Heidewitzka“ auf einmal eine ganz andere Bedeutung – als Verhöhnung des...
Published 11/08/24
Das Köln Ding der Woche – Nikolaus Gülich: „Der kölnische Rebell“ Wir sind stolz, mit Willem Fromm einen ausgewiesenen Kenner der Kölner Geschichte zu Gast zu haben. Willem betreibt den hörenswerten Podcast „Eine Geschichte der Stadt Köln“. Wir sprechen mit ihm über Nikolaus Gülich. Der Kölner Kaufmann prangerte im 17. Jahrhundert die Korruption in der Stadt an. So wurde er zunächst zum Kämpfer gegen den Filz in der Stadt. Später aber, als er selber an der Macht war, wurde er Teil des...
Published 11/01/24
Das Köln Ding der Woche – Der „Decke Pitter“ Im Dom hängt ein wahrer Gigant: Die Petrusglocke, von den Kölnern nur liebevoll "Decke Pitter" genannt. Satte 24 Tonnen bringt diese Glocke auf die Waage – so viel wie fünf ausgewachsene Elefanten. Wie der Decke Pitter nach Köln kam und wann du den tiefen, durchdringenden Klang live hören kannst, erklären Frank und Uli in dieser Ausgabe des „Köln-Ding der Woche.“
Published 10/25/24
Das Köln Ding der Woche – Et Fleuten Arnöldche In unserer Reihe "Kölsche Originale" geht es heute um et Fleuten-Arnöldche. Der gutmütige Musiker mit einer ausgeprägten Schwäche für Alkohol war einer der Stars in den kölschen Kneipen. Kurios: Im Jahr 1875 kreuzen sich unfreiwillig die Lebenswege der beiden Kölschen Originale Fleuten-Arnöldchen und Maler Bock. Alles zu diesem besonderem Kölschen und auch, warum dessen Flöte zunächst verschollen war und erst 2019 im Archiv des Stadtmuseums...
Published 10/18/24
Das Köln Ding der Woche – Das kölsche Wort „pingelich“ Die kölsche Mentalität zeichnet sich nicht unbedingt durch übertriebene Ordnungsliebe aus. Eher im Gegenteil, man ist hier eben nicht "pingelich", also peinlich genau, sondern eher locker. Allerdings gereicht uns das nicht immer zum Vorteil. Eine leider knüsselige, verbaute Stadt ist das lebendige und nicht gerade schmeichelhafte Zeugnis dieser wenig pingeligen Lebensweise in Köln. Mehr zu diesem Wort und weshalb ausgerechnet Konrad...
Published 10/11/24
Das Köln Ding der Woche – Die Südbrücke Die Südbrücke, im April 1905 eingeweiht, entsprach exakt dem Zeitgeist: Nackter Stahl wurde als hässlich empfunden, erst durch die Kombination mit steinernen Elementen galt ein Bauwerk als gelungen. Heute erweist sich diese Brücke leider als vernachlässigtes Schmuckstück. Grund ist auch ein Zuständigkeits-Chaos: Da die Bahn als Eigentümer der Südbrücke bereits beim Bau kein Interesse an den Rad- und Fußwegen hatte und diese nur auf Drängen der Stadt...
Published 10/04/24
Das Köln Ding der Woche SPEZIALFOLGE zum „Daach der kölschen Sproch“: Was ist ein Lappöhrchen? Am Sonntag, 29. September 2024 findet der erste „Tag der kölschen Sprache“ statt. Es werden zahlreiche Aktionen gestartet, um die kölsche Sprache lebendig zu halten. Auch wir vom „Köln-Ding“ wollen unseren Beitrag dazu leisten und erklären desswegen heute den wunderschönen Begriff „Lappöhrchen“. Wieso der Kölsche zwar gerne ein „Lappöhrchen“ macht, aber nicht gerne darüber spricht und wie das...
Published 09/27/24
Das Köln Ding der Woche – Das „Thekenschaaf“ Das „Thekenschaaf“ ist der Sitz- und Arbeitsplatz des Gastwirts und gehört zu einem echtem kölschem Brauhaus. Manche Menschen nennen das Thekenschaaf auch „Kontörchen“ oder „Beichtstuhl“ – doch hier werden ganz bestimmt keine Sünden vergeben! Warum dort nicht nur das Geld gezählt, sondern auch den Köbessen und den Gästen genau auf die Finger geschaut wurde, erklären Frank und Uli in diesem Köln-Ding der Woche.
Published 09/20/24
Hallo zusammen, auch wir brauchen mal ne kleine Pause und machen Urlaub. Danke das Ihr uns so fleißig hört und seit gespannt was da noch alles kommt. Dann maat et joot und bis zum September Uli & Frank
Published 08/02/24
Das Köln Ding der Woche - Hahnwald: Kein Hahn aber viele Promis Köln hat insgesamt 86 Stadtteile. Und der Kölner liebt sein Veedel, denn "he hält m'r zosamme, ejal, wat och passeet.". Frank und Uli werden euch in unregelmäßiger Reihenfolge kölsche Veedel vorstellen. Heute geht es um das Villenviertel Hahnwald. Hier leben, so die Kölner, die Neureichen. Ob das so stimmt, klärt dieses Köln-Ding der Woche.
Published 07/26/24
Der Kunibertspütz: Kölscher Ersatz für den Klapperstorch In allen anderen Städten bringt der Klapperstorch die Kinder, nur in Kölle kommen diese aus der Kunibertspütz unter St. Kunibert. Deswegen heißt es auch in einem alten Volkslied: „Uss däm ahle Kunebäätspözje kumme mer all ohn Hemp und Bötzje.“ Wie das mit einem ganz speziellen Brunnen in St. Kunibert zusammenhängt, erzählen Frank und Uli in diesem Köln-Ding der Woche.
Published 07/19/24
Monte Troodelöh – der kölsche Everest In Köln gibt es einen legendären Gipfel: Der Monte Troodelöh. Die höchste Erhebung auf dem Stadtgebiet mit einer schwindelerregenden Höhe von mehr als 118 Metern! Die Erstbesteigung dieses „Kölschen Everests“ ist am 12. November 1999 den Hasardeuren Michael Troost, Friedrich Dedden und Kai Löhmer und deren Sherpa Llongway gelungen. Wie diese Entdecker es geschafft haben, diesen Berg zu bezwingen und woher der Name "Monte Troodelöh" kommt, erklären Frank...
Published 07/12/24
Kölsche Gefängnisse Teil II: Klingelpütz und JVA Ossendorf In den entsprechenden Kreisen lautet es: „Ein richtiger Kölscher aus dem Milieu, der musste mal im Klingelpütz gewesen sein. Das musste sein, um mitsprechen zu können.“ Der Klingelpütz war das legendäre Kölner Gefängnis, mitten in der Innenstadt. Bei aller Verherrlichung dieser „kölschen Institution“ gab es aber gerade hier äußerst finstere Zeiten. In dieser Folge des Köln-Ding der Woche erzählen Frank und Uli davon, wie die...
Published 07/05/24
Kölsche Gefängnisse Teil I: Weckschnapp, Hacht am Rhein und Bleche Botz Selbst im „Hillije Kölle“ soll es Kriminelle geben. Unglaublich, aber wahr. Wenn diese dann von der „Schmier“ (das ist die Polizei) erwischt werden und ins Gefängnis müssen, sagt der Kölsche „Die jonn en de Blech“. Warum das so ist, warum ein Brot zur Todesfalle werden konnte und warum ausgerechnet ein Gefängnisbau den Blick auf den Dom gestört hat erzählen Frank und Uli euch in dieser Folge unseres „Köln-Ding der Woche.
Published 06/28/24
Das Köln Ding der Woche - Mythos & Wahrheit zum Köbes im Brauhaus Spätestens, wenn man in einem Brauhaus ein Wasser bestellt, kommt der kölsche Köbes so richtig in Fahrt: „Wasser? Jood, dann dunn ich uch noch Seife un e Handtuch dobei.“ Etwas grantig und eigen, so sind die kölsche Köbesse. Mit „Köbes“ ist die Bedienung im Brauhaus gemeint. Warum der Köbes (und nicht der Kunde) König ist, wo die Bezeichnung „Köbes“ herkommt und wie man sich gegenüber dem Köbes richtig verhält, verraten...
Published 06/21/24
Das Köln Ding der Woche - Die Kölsch-Konvention Dass es überhaupt ein einheitliches „Kölsch“ gibt, ist tatsächlich recht jung: Erst am 6. März 1986 haben sich die Kölner Brauer auf die Kölsch-Konvention geeinigt. Diese Konvention legt die wesentlichen Bestimmungen zu Kölsch fest. Was genau in der Kölsch-Konvention steht und warum Kölsch nur in der Kölner Stange ausgeschenkt werden darf besprechen Frank und Uli in dieser Ausgabe des „Köln-Ding der Woche“.
Published 06/14/24
Raderberg – Kloster, Deutsche Welle und Siedlung Wilhemsruh (live vor Publikum) Heute kommt Teil II unseres Experiments, zwei Folgen vom „Köln-Ding der Woche“ live vor Publikum aufzunehmen. Es geht um Raderberg, Heimat vom Uli. Wir sprechen über das mittlerweile abgerissene Funkhaus der Deutschen Welle, sozialen Wohnungsbau im 19. Jahrhundert am Beispiel der Siedlung Wilhelmsruh und das Kloster der Benediktinerinnen in Raderberg.
Published 06/07/24
Raderthal – Fritz-Encke-Park, Englische Siedlung und mehr (live vor Publikum) Im Mai haben wir es gewagt, zwei Folgen unseres Podcasts live vor Publikum aufzunehmen. Un et hät Freud jemaht! Hier kommt der erste Teil, es dreht sich um das schöne Raderthal. Der geniale Gartenarchitekt Fritz Encke schuf 1923/24 auf dem Gelände des zuvor militärisch genutzten „Friedenspulvermagazin Raderthal“ den Volkspark Raderthal. So wurde aus dem Lager für Munition und Schießpulver ein "soziales Grün" als...
Published 05/31/24
Die Severinsbrücke – Die schönste Brücke Kölns Vier Jahre lang war die Severinsbrücke nicht nur einfach eine Brücke, sondern ein durch die Weltkugel von HA Schult veredeltes Kunstwerk. Dabei ist die preisgekrönte Brücke an sich schon ein echter Hingucker. Mehr dazu und auch zu dem Gerücht, dass im Fundament des Pylons noch Leichen von verunglückten Bauarbeitern liegen sollen, besprechen Frank und Uli im heutigen Köln-Ding der Woche.
Published 05/24/24
Kastell Divitia – Weltkulturerbe op dä „Schäl Sick“ Neben dem Dom hat Köln ein zweites Weltkulturerbe: Der Niedergermanische Limes ist in die Liste des Welterbes aufgenommen worden. Und damit auch das Kastell Divita. Dieser massiv befestigten römischen Wehranlage hat der rechtsrheinische Stadtteil Deutz seinen Namen zu verdanken. Wie dieses Kastell die erste feste Brücke Kölns geschützt hat und welche wechselvolle Geschichte das Gelände erlebt hat erzählen Frank und Uli euch in diesem...
Published 05/17/24
Der Wasserflugzeughafen auf dem Rhein Köln verfügte mit dem Butzweilerhof in den 1920er Jahren über den zweitgrößten Flughafen im Deutschen Reich. Umso erstaunlicher, dass es zusätzlich, mitten in der Stadt, einen kleinen Wasserflugzeughafen gab. Von hier aus wurde ab 1927 die Linie Köln - Duisburg - Rotterdam bedient. Welche Flugzeuge hier starteten und warum Passagiere als „Ballast“ mitgenommen wurden, erzählen Frank und Uli in diesem "Köln-Ding der Woche".
Published 05/10/24
Kölsche Tön & ihre Geschichte: Heimweh noh Kölle Es ist DER kölsche Klassiker: Willi Ostermanns "Heimweh noh Kölle". Und was hat gerade dieses Lied nicht alles erlebt: - Von Ostermann nicht fertiggestellt, - von den Nazis verboten, - von den Kriegsgefangenen und den Vertriebenen geliebt, - von vielen gecovert und - eine „vergessene" Strophe“. Die ganze Geschichte zu diesem Lied erzählen Frank und Uli euch in diesem "Köln-Ding der Woche".
Published 05/03/24