Episodes
„Am Dude Jüd“: Der alte jüdische Friedhof in Raderberg
Auf dem Großmarktgelände in Köln-Raderberg wird die „Parkstadt Süd“ entstehen – das größte innerstädtische Bauprojekt Europas. Die Planungen dafür laufen auf Hochtouren. Offen ist allerdings die Frage, wie mit dem historischen Erbe des jüdischen Friedhofs auf dem Planungsgelände umgegangen werden soll. Die Hintergründe dazu besprechen Frank und Uli in diesem "Köln-Ding der Woche".
Published 04/26/24
CCAA, Cöln, Köln – wie unsere Stadt zu ihrem Namen kam
Die Kölschen benennen und besingen ihre Stadt liebevoll als „Kölle“. Und Kasalla besingt sogar „Stadt mit K“. Doch noch vor gut 100 Jahren hätte Kasalla allerdings die „Stadt mit C“ besingen müssen, denn die offizielle Schreibweise für unsere Stadt lautete bis 1919 „Cöln“.
Wie aus dem „Oppidum Ubiorum“ zunächst „Colonia Claudia Ara Agrippinensum“, später „Cöln“ und heute „Köln“ wurde und welche Rolle der findige Adenauer dabei gespielt...
Published 04/19/24
Das Dom-Hotel
Wir Kölner sind lange Bauzeiten gewohnt. Egal, ob es um die Oper, Baubeginn im Jahr 2012, noch nicht fertig, die Nord-Süd-Bahn, Baubeginn 2004, noch lange nicht fertig, oder um den Dom, Bauzeit: 632 Jahre, geht: Richtig schnell geht hier leider nie etwas.
Leider betrifft diese Misere nicht nur öffentliche Bauten. Auch private Bauherren kämpfen um Termine. So wie beim Dom-Hotel. Ursprünglich sollte die im Jahr 2013 gestartete Sanierung nach 18 Monaten beendet sein. Doch auch...
Published 04/12/24
Der Duffesbach & der Kölner Wasserkrieg
Die Kölner Innenstadt ist voller Bäche: Blaubach, Rothgerberbach, Mühlenbach oder auch der Weidenbach. Dabei handelt es sich eigentlich nur um einen einzigen Bach mit vielen Namen: Der Duffesbach. Dieses Gewässer verläuft heute fast ausschließlich unterirdisch.
Der Wasser des Duffesbachs war 1560 zwischen den Hürthern und den Kölnern so umstritten, dass es zum "Kölner Wasserkrieg" kam. Warum dieser Streit um einen kleinen Bach europaweit Wellen...
Published 04/05/24
Der Barbarastollen mitten in Sülz
Preisfrage: Wo liegt in Köln ein Untertage-Bergwerk?
Wer die Antwort nicht kennt, braucht sich nicht zu schämen: Der „Barbarastollen“ liegt mitten in Sülz, direkt unter dem Hauptgebäude der Uni. Dieser Stollen geriet über Jahrzehnte schlichtweg in Vergessenheit und wurde erst in den 1980er Jahren zufällig bei Bauarbeiten wiederentdeckt.
Frank und Uli nehmen dich in dieser Folge unseres Podcasts mit in die Unterwelt.
Published 03/29/24
Sporthalle: Zwischen Halbwelt und Glamour
Sie hat sich bis zum letzten Moment gewehrt.
Erst die zweite Sprengung brachte sie am 13. März 1999 zum Einsturz: Die legendäre Kölner Sporthalle, eingeweiht am 13. Dezember 1958.
Hier trafen sich Stars, Sternchen und die Halbwelt beim Sechstagerennen, die Stones, Led Zeppelin, Zappa, Queen, Santana, David Bowie, U2, Depeche Mode und insgesamt 23 Mal (!) BAP haben hier gespielt, die „Lachende Sportrhalle“ mit kiloweise mitgebrachten Frikadellen...
Published 03/22/24
Köln-Ding der Woche: Klaus Ulonska – Fußballpräsident mit Hätz & Humor
Nach dem Tod des „ewigen Präsidenten“ Hans Löring stand Fortuna Köln sportlich und finanziell vor dem Aus. Doch ein paar Fortuna-Fans haben geschafft, den umtriebigen Klaus Ulonska dazu zu überzeugen, der Fortuna für sechs Wochen auszuhelfen. Aus diesen sechs Wochen wurden zehn Jahre und eine echte Erfolgsgeschichte für den Verein aus dem Kölner Süden.
Wieso Klaus Ulonska nie etwas vom Spiel mitbekam und wie er die...
Published 03/15/24
Köln-Ding der Woche: Die Elsaßstraße wehrt sich gegen Nazis
„Nachttöpfe auf sowieso schon braune Köpfe.“, so der ehemalige Südstadt-Pfarrer Hans Mörtter zur Schlacht in der Elsaßstraße, welche sich am 3. März 1933 zugetragen hat. Damals haben die mutigen Bewohner der Kölner Südstadt einen Fackelzug der SA mit allem beworfen, was sie in den Haushalten in die Finger bekommen haben, darunter auch gut gefüllte Nachttöpfe.
In diesem Köln-Ding der Woche sprechen Frank und Uli über den mutigen...
Published 03/08/24
Kölsche Originale: Fressklötsch – legendärer Vielfraß und hochgeachteter Bürger
Sein Ruf in Köln war legendär: Johann Arnold Klütsch, in Köln als „Fressklötsch" bekannt, soll nicht nur einen unvergleichbaren Appetit, sondern auch unglaubliche Kräfte gehabt haben. Schnell ergibt sich so das Bild eines tumben Vielfraßes. Doch je mehr man sich mit diesem Mann beschäftigt wird klar, dass dieses Bild trügt. Tatsächlich war er ein angesehener Bürger und Geschäftsmann.
In diesem Köln-Ding der...
Published 03/01/24
Das Köln Ding der Woche – „Mer losse d´r Dom in Kölle“
Ein kritischer Blick auf Köln heute zeigt, dass die Veränderung der Stadt kaum noch aufzuhalten ist. Immer mehr zahlungskräftige Menschen ziehen in die Veedel, die alteingesessenen Bewohner werden „wegsaniert“. Doch dieser Vorgang ist nicht neu. So beschloss der Rat der Stadt Köln im Jahr 1973 die Sanierung des Severinsviertels. Und schnell wurde klar: Die entstehenden Neubauten waren nichts für den oft schmalen Geldbeutel der Menschen...
Published 02/23/24
Das Köln Ding der Woche – Das Dreigestirn
Seit ein paar Wochen sind sie jetzt in und um Köln eröm ungerwächs: Dreigestirne, Prinzen, Prinzessinnen und Prinzenpaare.
Und wir beantworten euch die wichtigsten Fragen dazu: Was hat es mit der Jungfrau auf sich? Wieso ist der Bauer kein einfacher Landwirt? Und was macht eigentlich ein Prinzenführer?
In dieser Folge des Köln-Ding der Woche“ werfen Frank und Uli aber auch einen Blick auf die Auftritte und auch die Eskapaden von Prinz, Bauer und...
Published 02/09/24
Das Köln Ding der Woche – Kölsche Karnevalsbegriffe von A wie Alaaf bis W wie Wieverfastelovend, Teil II
Nachdem wir letzte Woche so schöne Begriffe wie „Bütt“, „Hofburg“ oder „Kranz“ kennengelernt haben, geht es heute um die Pääd im Rusenmondachszoch (die Pferde im Rosenmontagszug), „Plagge“ und et Trömmelche.
Frank und Uli wollen mit dieser Ausgabe des „Köln-Ding der Woche“ dafür sorgen, dass ihr euch im Karneval auskennt und auch die oft sehr speziellen Hintergründe des Fastelovends...
Published 02/02/24
Das Köln Ding der Woche – Kölsche Karnevalsbegriffe von A wie Alaaf bis W wie Wieverfastelovend, Teil I
Klar – ein Funkemariechen kennt jeder. Aber woher kommt der Ruf "Ajuja"? Was macht der "Bellejeck"? Und wer tanzt im "Divertissementchen"?
Diese Fragen werden Frank und Uli in diesem „Köln-Ding der Woche“ beantworten, damit wir alle ordentlich feiern können und dabei auch den Hintergrund des Fastelovends kennen.
Ach ja, „Folgen“ un dat „Klingelche“ drücke, dann hat Ihr uns abonniert un...
Published 01/26/24
Das Köln Ding der Woche – Karnevalsorden: äußerst begehrte Objekte!
Zum Karneval gehören nicht nur Sitzungen und traditionsreiche Karnevalsgesellschaften, sondern auch die heiß begehrten Orden. Denn: Für einen echten, organisierten Karnevalisten gibt es nichts Schlimmeres als einen nackten Hals.
Daher sprechen Frank und Uli in diesem Köln-Ding über die Geschichte der Karnevalsorden und auch über ein paar ganz besondere Exemplare.
Ach ja, „Folgen“ un dat „Klingelche“ drücke, dann hat Ihr...
Published 01/19/24
Das Köln Ding der Woche – Franz Kremer
Am Freitag, den 13. Februar 1948 stellte Franz Kremer auf der Gründungsversammlung des 1. FC Köln die Frage: „Wollt ihr mit mir Deutscher Meister werden?“
Die Mitglieder wollten und wählten Franz Kremer zum ersten Präsidenten des ruhmreichen EffZeh. Und Franz Kremer hielt Wort. Er machte den 1. FC Köln zur ersten Adresse im Fußball und zum ersten Meister der neu gegründeten Bundesliga.
In diesem "Köln-Ding der Woche" sprechen Frank und Uli über diesen...
Published 01/12/24
Das Köln Ding der Woche – Der Rathausturm: Ausdruck kölschen Selbstbewusstseins
In unserer (zugegeben) nicht überall schönen Stadt strahlt er Glanz und Selbstbewusstsein aus: Der Kölner Rathausturm. Mit der Fertigstellung des Rathausturms im Jahr 1414 wurde der erhabene Turm zum Symbol dafür, dass „Köln eine Stadt der Bürger ist und von Bürgern regiert wird“.
Dieser Turm hat in den letzten 600 Jahren viel erlebt. Aber eine ganz besondere Geschichte ist die Posse um die 124 Figuren. Wegen...
Published 01/05/24
Das Köln Ding der Woche – Cilly Aussem: Eine Kölnerin gewinnt Wimbledon
Am 3. Juli 1931 schickte Konrad Adenauer, damals noch Oberbürgermeister von Köln, ein Telegramm nach Wimbledon: „Cilly, ganz Köln gratuliert zum großen Sieg. Ihre Heimatstadt ist stolz auf Sie“. Tatsächlich hatte an diesem Tag die Kölnerin Cäcilia Edith, genannt „Cilly“, Aussem das prestigeträchtige Tennisturnier gewonnen.
Sonst hatte Cilly leider nicht so viel Glück im Leben. Wie es zu Sieg in Wimbledon kam und wieso...
Published 12/29/23
Das Köln Ding der Woche – Die Heiligen Drei Könige
Wir sind wieder auf Sendung! Nachdem uns die Technik in den letzten Wochen im Stich gelassen hat, freuen wir uns, euch pünktlich zu Weihnachten eine neue Folge vom Köln-Ding präsentieren zu dürfen.
Selbstverständlich geht es um Weihnachten - und um die Heiligen Drei Könige.
Denn: Ohne Caspar, Melchior und Balthasar gäbe es unseren wunderschönen Kölner Dom nicht. Doch die drei haben von Betlehem zur Christi Geburt bis zur Ruhestätte im...
Published 12/22/23
Die heutige Folge des „Köln-Ding der Woche“ ist eine absolute Neuheit, eine WELTURAUFFÜHRUNG!
Wir haben zusammen mit neun weiteren Köln-Akteuren eine gemeinsame Podcast-Folge über den Eigelstein aufgenommen. Bei diesem Spaziergang werden wir über die schweren Jungs und leichten Mädchen vom Stüverhoff, dat „Kölsche Miljö“, sprechen. Außerdem sind bei diesem kurzweiligen Spaziergang noch mit dabei:
- Anne Rothäuser von der „Mission Colonia“, bekannt für ihre actionreichen Crashkurse in...
Published 11/24/23
Das Köln Ding der Woche - Die heilige Ursula, Teil II
Bereits mit unserer Folge vom 20. Oktober 2023 haben wir euch die Geschichte der Heiligen Ursula vorgestellt. Wie aus 11 Jungfrauen ganz schnell 11.000 werden und wie das mit einem Gräberfeld der Römer zusammenhängt hört ihr in diesem "Köln-Ding der Woche".
Ach ja, „Folgen“ un dat „Klingelche“ drücke, dann hat Ihr uns abonniert un verpasst och nix.
Published 11/17/23
Das Köln Ding der Woche – Die jecke Zahl 11 und der Ausruf „Alaaf“
Los – packt eure roten Nasen aus, setzt euch eine lustige Mütze auf und geht raus! Schließlich ist bald der 11.11. – dä Fastovend jeiht endlich loss. Um 11.11 Uhr gibt es den Startschuss – und alle Jecken sind außer Rand und Band. Die Zahl 11 ist der Dreh- und Angelpunkt des Fastelovends. Und je näher wir der 'heißen Phase" des Karnevals kommen, umso öfter hört man den typisch kölschen Ruf "Alaaf". Doch was bedeutet das? Und...
Published 11/10/23
Das Köln Ding der Woche – Die „Kölsche Fooderkaat“
Egal, ob es sich um Ädäppelschlot, Halve Hahn, Decke Bunne, Ähzezupp oder Brodwoosch handelt - die Speisekarte in einem typischen kölschen Brauhaus ist für Auswärtige (und selbst einige Kölsche) nicht immer auf Anhieb zu verstehen. Für regelmäßige Lacher sorgt insbesondere der „Halve Hahn“, der nicht unbedingt hält, was manche sich darunter versprechen.
Um euch auf euren nächsten Besuch im Brauhaus vorzubereiten, erklären wir euch in diesem...
Published 11/03/23
Das Köln Ding der Woche - Trude Herr: Niemals geht man so ganz
Als kölsche Ulknudel ist Trude Herr dem deutschen Publikum bestens bekannt. Spätestens bei "Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann" können auch fast alle mitsingen.
Aber Trude Herr war viel mehr als "dat lustige Pummel":
- Ihr Theater im Vringsveedel gehörte zu den erfolgreichsten Spielstätten in ganz NRW.
- Ihre Inszenierungen liefen extrem erfolgreich im Millowitsch-Theater.
- In den 1960er Jahren war sie in...
Published 10/27/23
Die Heilige Ursula
Die Heilige Ursula ist die Schutzpatronin unserer Stadt. Und auch wenn es keine historischen Belege für sie gab, glauben wir Kölsche fest an ihre Legende
-nicht zuletzt deswegen, weil es schlichtweg lukrativ war. Wie die Heilige Ursula und das Geschäft mit Reliquien zusammenhängen, hört ihr in diesem "Köln-Ding der Woche"
Ach ja, „Folgen“un dat„Klingelche“drücke, dann hat Ihr uns abonniert un verpasst och nix.
Links:
Die Heilige Ursula:Ihr Martyrium rettet Köln vor den...
Published 10/20/23
Der Barbarossaplatz – der hässlichste Platz Kölns
Zugegeben: Unsere Stadt ist an vielen Ecken und Enden tatsächlich schlichtweg hässlich. Auf Platz 1 der hässlichsten Plätze der Stadt steht uneinholbar der Barbarossaplatz. Und das, obwohl es ein echtes Kopf-Kopf-Rennen mit z.B. dem Ebertplatz, dem Breslauer Platz oder der Domplatte gibt.
Allerdings war der Barbarossaplatz früher mal richtig schön.
Mehr dazu in diesem Köln-Ding dernWoche.
Ach ja, „Folgen“ un dat „Klingelche“drücke, dann hat...
Published 10/13/23