Description
Sie hatten ihr gesamtes Programm bereits für 2020 geplant, doch die weltweite Pandemie machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. In jenem beispiellosen Sommer konnte eine erste Episode gerade noch gerettet werden, doch nun freuen sich Sol Gabetta und Alexander Melnikov darauf, ihren «Beethoven-Marathon» zu vollenden, und zwar mit zwei neuen Variationszyklen und den beiden verbliebenen Sonaten, die für ganz unterschiedliche Schaffensperioden des Komponisten charakteristisch sind: Die Cellosonate Nr. 2 orientiert sich noch am Klassizismus (um nicht zu sagen, am Barock), während die der Gräfin (und Vertrauten) Marie Erdödy gewidmete Cellosonate Nr. 4 schon den innovativen Impuls der Romantik spüren lässt, der in Heiligenstadt aufkam und sich in den ersten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts weiterentwickelte.
Er hätte einen Schlussstrich unter seine noch junge Karriere ziehen und von seinen Renten leben können – sein Vater war einer der «Barone» der österreichisch-ungarischen Eisen- und Stahlindustrie –, doch Paul Wittgenstein beschloss, dass dieser verhängnisvolle Tag im Ersten Weltkrieg, an dem sein...
Published 02/16/23
Khatia Buniatishvili, eine der «Lieblinge» und immer wiederkehrenden Künstlerinnen des Festivals, lädt das Publikum zu einem aussergewöhnlichen Klavierabend ins Festival-Zelt Gstaad ein. Bei diesem Konzert konzentriert sich die Künstlerin nicht auf zwei oder drei grosse Sonaten oder Zyklen,...
Published 02/16/23