Description
Schon immer übte London mit seinen zahlreichen Bühnen, seinem anspruchsvollen Publikum und seinen generösen Institutionen (darunter die Royal Philharmonic Society) eine besondere Anziehungskraft auf Kunstschaffende aus. Einen aussergewöhnlichen Einblick in diese Welt bietet dieser musikalische Abend, an dem Khatia Buniatishvili (mit Tschaikowsky), Jaap van Zweden und das Gstaad Festival Orchestra das Festival-Zelt Gstaad zum Klingen bringen. Die Sinfonie Nr. 7 ist das erste Werk, mit dessen Komposition Dvořák beauftragt wurde. Unter tosendem Applaus am 22. April 1885 in der St. James's Hall uraufgeführt, stellt sie den tschechischen Komponisten vor die heikle Frage, ob er seiner natürlichen Neigung folgen und sein Herz und seine mährischen Wurzeln sprechen lassen oder sich stärker der (für ihn neuen) Notwendigkeit zuwenden soll, ein an die Regeln der «westlichen» Romantik gewöhntes Publikum anzusprechen, wie insbesondere sein Mentor Johannes Brahms sie verkörpert. Mit seinem Talent und seinem ihn charakterisierenden Grossmut trifft der grosse Meister auf Anhieb ins Schwarze!
Er hätte einen Schlussstrich unter seine noch junge Karriere ziehen und von seinen Renten leben können – sein Vater war einer der «Barone» der österreichisch-ungarischen Eisen- und Stahlindustrie –, doch Paul Wittgenstein beschloss, dass dieser verhängnisvolle Tag im Ersten Weltkrieg, an dem sein...
Published 02/16/23
Khatia Buniatishvili, eine der «Lieblinge» und immer wiederkehrenden Künstlerinnen des Festivals, lädt das Publikum zu einem aussergewöhnlichen Klavierabend ins Festival-Zelt Gstaad ein. Bei diesem Konzert konzentriert sich die Künstlerin nicht auf zwei oder drei grosse Sonaten oder Zyklen,...
Published 02/16/23