Description
Jetzt in den letzten Novemberwochen und dann im Advent wird es überall im Land viele Konzerte, Evensongs und Musiken geben, die in Stadthallen und Kirchen, auf Plätzen und in kleineren Hallen dargebracht werden. Musik ist Balsam für Leib und Seele und führt uns für eine oder mehrere Stunden in eine ganz andere Welt. Wenn wir Tönen lauschen, bilden sich in unserem Inneren Bilder und Erinnerungen und gute Gefühle. Und selbst bei den brausenden Klängen von Wagneropern passieren in uns erstaunliche Wandlungen. Wir fühlen mit, wir lassen uns packen, wir werden traurig, fröhlich, ängstlich und noch viel mehr.Genauso ist es mit Kirchenmusik, Orgelstücken, Trompetenklängen und den gesungenen Liedern. Sie fördert eine Atmosphäre, die Meditation, Gebet und Kontemplation möglich macht. In schwierigen Zeiten geben Lieder und Gesänge oft Trost und Hoffnung. Und wenn ich an Festgottesdienste und den Gesang vieler Menschen denke, dann spüre ich immer eine festliche Freude und das Gespür, dass das gemeinsame Singen vor Gott, ein Miteinander der Stimmen die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Glaubenden vermittelt.In der Coronazeit, als dann zwar wieder Gottesdienste gefeiert werden konnten, aber Singen und erst recht Chorsingen nicht erlaubt war, haben viele gemerkt, wie sehr uns das fehlt. Und manche haben unter der obligatorischen Maske doch leise mitgesummt, weil es doch ohne nicht geht. Religiöse Musik hat die einzigartige Fähigkeit, das Emotionale und Spirituelle miteinander zu verbinden. Sie ist ein schönes Werkzeug, um den Glauben zu verkünden, zu leben zu vertiefen und mit anderen zu teilen. Musik erreicht in unserem Inneren Sphären, die durch Worte allein nicht erreicht werden können und ist daher so wertvoll und unverzichtbar.Heute feiern die unzähligen Kirchenchöre das Cäcilienfest, also ihren besonderen Tag. Die Heilige Cäcilia starb im 3. Jahrhundert als Märtyrerin und gilt als Patronin der Kirchenmusik. Heute ist ein guter Tag, um den Vielen, die sich um die Musik in unseren Kirchen und Gottesdiensten kümmern, einmal besonders herzlich zu danken und vielleicht bekommen Sie Lust, in einem Chor mitzusingen und die Botschaft Gottes den Menschen noch einmal ganz anders zu Gehör zu bringen.
Heute begehen wir mit der Kirche einen interessanten Tag. Er heißt "Unsere liebe Frau in Jerusalem" und hat eine wechselvolle Geschichte: In einem apokryphen, also nicht anerkannten Jakobusevangelium wird erzählt, dass Joachim und Anna ihre Tochter Maria zum Tempel nach Jerusalem bringen, damit...
Published 11/21/24
In der vergangenen Woche wurde in Köln an drei Tagen ein besonderes und ungewöhnliches Jubiläum gefeiert. Es ging um 20 Jahre GUBBIO, der Ort für die Obdachlosenseelsorge in Köln. Die Entwicklung dieser Einrichtung an und in der ehemaligen Franziskanerkirche in der Ullrichgasse, hat unsere...
Published 11/20/24