“Als Fan der (früheren) Radiosendung kenne ich das Format „Zwischen Hamburg und Haiti“ schon seit den frühen 1980ern.
Nicht jedes Thema war gleich interessant, aber die Sendungen waren ein in sich geschlossenes Erlebnis. Jeden Sonntag 30min „in der Ferne“, mit Sounds und Gesprächen.. für mich die Ursprung jedes Fernwehs.
Leider leider wurde das Konzept der selbst vortragenden Redakteure, Journalisten, o.ä. Zu einer quasi spontanen, moderierten, in meinen Augen nur noch semi interessanten Stippvisite verändert. Der (wahrscheinlich nette) Moderator, schafft durch die gestellten Zwischenfragen und einführen die ganze Stimmung ab. Eintauchen und gechilltes lauschen ist - Vergangenheit.
Mehr Ramsch-TV, als Qualitätsunterhaltung.
Frage mich nur, warum dies? Wird den Leuten nicht mehr zugetraut Skripte mit einer stringenten Thematisierung vorzutragen?, kostengünstigere Produktion?, Anpassung an andere/ähnliche Formate?, verzweifelte Modernisierung?, können Zuhörer sich keine 30min konzentrieren?, Spätfolgen der coronabedingten Reise-/Kontaktproblematik?
Ich weiß es nicht. Ich bin nur enttäuscht von dem, was aus meinem Lieblings-Podcast geworden ist.
Auch wenn man für solch kostenlose Podcast dankbar sein sollte, finde ich es schade, was aus dieser ursprünglich so spannenden Sendung und aus u.a. auch meinen GEZ-Gebühren (ich bin mir des veralteten Begriffs bewusst) geworden ist.”
ic3be4r via Apple Podcasts ·
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09/13/22