“Erstmal schönen Dank für Ihren täglichen Einsatz und die Reflexion der Ereignisse.
Eine (immer wiederkehrende) Argumentation bzgl. der “Durchseuchungsstrategie” aber verursacht mir Kopfschmerzen.
Und zwar heißt es aus epidemiologischer Sicht von Herrn Kekulé, man solle doch mit der kontrollierten Durchseuchung bei den Jüngsten beginnen, weil die keine bis kaum Symptome hätten.
Ok, das Argument mit den Symptomen verstehe ich. Aber da hörts doch schon auf. Wohin gehen denn die Jüngsten nach ihrem Aufenthalt in der Kita oder der Grundschule? Blind in den Raum geraten doch nahezu 100% zu ihren erwachsenen Erziehungsberechtigten nach Hause. Lassen die das Virus dann in der Schule?
Was übersehe ich? Ich sehe keine Möglichkeit, hier kontrollierte, altersspezifische Durchseuchung zu erreichen, da die Altersgruppen von 0-50 Jahren doch im stark überwiegenden Teil der Bevölkerung in einem Haushalt leben.
Und um noch meine Meinung kund zu tun (das musste ja kommen :)) Risikogruppen schützen und Infektionszahlen durch Hygieneregeln drücken. Sprich Lockerung der physischen Maßnahmen bei Erhöhung der Krisenwahrnehmung des Einzelnen durch Dinge wie eine MaskenPFLICHT im öffentlichen (geschlossenen) Raum. Wieso hier die Politik abermals nur um den heißen Brei herum”empfiehlt” ist mir schleierhaft. Wer keine Maske anzieht, kommt in kein Geschäft etc. mehr rein. Kombiniert mit Zugangsbegrenzungen. Umzusetzen hat das jeder für sich persönlich. Geschäfte verbieten den Zugang, Kunden organisieren sich die Voraussetzungen. Wer verstößt, wird bestraft.
Leider sind wir alles dumme Schafe, die Gefahren bei andauernder Präsenz verdrängen und im Hintergrundrauschen verschwinden lassen. Das kann hier leider bitterböse enden..”
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04/16/20