Ramos Pinto: Süßer Portwein war ein Unfall
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Wir trinken viel zu selten Portwein – aber wenn wir es tun, fragen wir uns ja immer: warum nicht mehr davon? Vielleicht, weil wir ihn nicht richtig verstehen? Dagegen kann man ja was machen – Weiterbildung ist ja immer gut. Vor einiger Zeit trafen sich im Dresdner Restaurant und Weinhandel Cantina von Herbert Schmidt Gastronomen zu einer Masterclass mit Rodrigo Lencastre vom portugiesischen Portweinhaus Ramos Pinto. Wir hatten Rodrigo das Mikro angeklemmt und haben nun aus der über zweistündigen Masterclass einen deutlich kürzeren Podcast geschnitten. Was fehlt, können aber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Masterclass bei einem Glas Port ergänzen… Vier Weingüter entlang des Duoro gehören zu Ramos Pinto – jedes auf unterschiedlicher Höhe und mit anderem Terroir, es sind dies flussabwärts: Quinta da Urtiga, Quinta di Bom Retiro, Quinta dos Bons Ares und die Quinta de Ervamoira. Übrigens: ursprünglich war Portwein immer trocken. Dass es auch süßen gibt, war ein Unfall, eine Laune der Natur (und des portugiesischen Naturells). Mehr, wie immer, bei den STIPvisiten Ramos Pinto: ein Familienname [00:03:05] im Glas: 2022 Duas Quintas Reserva [00:13:35] Was ist Portwein? [00:19:47] die roten Ports [00:33:21] Geschichte: süßer Portwein war ein Unfall [00:42:25] Warum man die Trauben mit den Füßen presst [00:49:45] flashback zu den Anfängen: frühes Marketing [01:03:42] Die kleine Familie in der großen Familie [01:14:07]
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