Der Trost der Abstraktion: Was uns Mark Rothko lehrt
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Bis heute ziehen Mark Rothkos leuchtende Farbfelder aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren die Menschen in ihren Bann. Geboren wurde diese Leuchtkraft aus einer tiefen Depression: Rothkos Leben, das schließlich im Jahre 1970 in seinem Freitod endete, war eines in Melancholie und voll manisch-depressivem Sturm. Im Podcast "Augen zu" beschreiben Florian Illies und Giovanni di Lorenzo, wie er gerade in seinem Wissen um den Untergang Bilder schuf, die unsinkbar sind und wie der Untröstliche Trost zu spenden vermag durch seine Kunst. Die Folge ist im Museum Barberini in Potsdam entstanden, wo gerade in der Ausstellung "Die Form der Freiheit" (https://www.museum-barberini.de/de/ausstellungen/4785/die-form-der-freiheit-internationale-abstraktion-nach-1945) vier großformatige Gemälde von Rothko zu bestaunen sind, ist diese Folge von "Augen zu" entstanden – erstmals vor einem Live-Publikum. Diese direkte Auseinandersetzung mit den Originalen gab dem Gespräch von Florian Illies und Giovanni di Lorenzo eine zusätzliche Dimension. Bereichert wird die Folge zudem durch einen ganz besonderen Telefonjoker: Christopher Rothko, der Sohn des Malers, war für das Gespräch zugeschaltet und beschreibt anschaulich, wie das Wesen von Rothkos Bildern seiner Persönlichkeit gleicht. Und wieso er als Psychoanalytiker glaubt, dass die Wirkung von Rothkos abstrakter Farbfeldmalerei nur mit der Wirkung großer musikalischer Kompositionen verglichen werden kann. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an [email protected].
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