#13 Intersektionalität- Why we do matter
Listen now
Description
Das Konzept der Intersektionalität wird in Deutschland immer bekannter. Das Wort kommt von „Intersection”, was im US-Kontext „Straßenkreuzung” bedeutet. Marginalisierungsformen haben häufig unterschiedliche Gründe und Quellen und überlagern sich gegenseitig. Anders gesagt, in der Lebenswirklichkeit vieler Menschen “kreuzen” oder verknoten sich soziale Kategorien wie Gender, Race oder Klasse. Die intersektionale Perspektive erlaubt, die Wechselbeziehungen sozialer Ungleichheiten bzw. von Machtverhältnissen in den Blick zu nehmen. Die Ursprünge des Konzepts der Intersektionalität liegen im Schwarzen Feminismus, der afroamerikanischen Arbeiter:innen-Bewegung und der Critical Race Theory. Dr. Emilia Roig ist Gründerin des Centers for Intersectional Justice und eine der Expert:innen in Deutschland. Ihr neu erschienenes Buch “Why We Matter” thematisiert die verschiedenen Unterdrückungs- und Marginalisierungsformen und ist jetzt schon ein Bestseller. In Folge #13 war sie zu Gast bei Dominik und Zuher und hat über viele Fragen gesprochen: Was ist Intersektionalität? Entwickelt sich Wokeness zu einem Macht-Tool? Was macht Codeswitching bei (mehrfach) unterdrückten Menschen? Welche Rolle spielt Astrologie für Emilia? Und die wichtigste Frage: why do we matter?
More Episodes
Zu Beginn des neuen Jahres haben Dominik und Zuher eine lange und von Deutschland weit entfernte Reise angetreten. Es ging für die beiden nach Kamerun, in die Städte Douala und Yaoundé, dem Heimatland von Dominiks Vater. Dominik, der das erste Mal nach Kamerun reist, sollte vor Ort ein Feature...
Published 03/10/22
BIPoC und queere Perspektiven finden im öffentlichen Diskurs noch immer wenig Raum. BBQ ist der Podcast, der das ändert. Monatlich suchen sich die Hosts Zuher Jazmati und Dominik Djialeu ein Thema, das sie beschäftigt oder die Welt gerade bewegt. Ob queere Bewegung im Osten, BIPoCs in der Politik...
Published 02/16/22