Klimakonferenz in Dubai - Eine Enttäuschung?
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Eine Weltklimakonferenz mit einem Ölstaat als Gastgeber – die Erwartungen an die zweiwöchige Konferenz, kurz COP28, waren von Beginn an nicht hoch. Erbittert stritten Vertreter*innen aus knapp 200 Staaten darüber, ob und wann die Welt aus den fossilen Energien aussteigt. Das Ergebnis: Wenigstens in der Abschlusserklärung werden alle Staaten "ersucht", dieses Ziel anzustreben. Reicht das, um die COP28 als "historisch" zu bewerten, wie es die Grüne Bundesaußenministerin Annalena Baerbock formulierte? Was hat es mit dem neuen Fonds für die Bewältigung klimawandelbedingter Schäden auf sich, in den Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate je 100 Millionen Dollar einzahlten? Wie spielten die internationale geopolitische Neusortierung und der Nahostkonflikt in die Klimakonferenz herein? Und wie verhandelt die Bundesrepublik als Teil der EU-Delegation, während in Deutschland heftig über den Haushalt gestritten wird? Und vor allem: Wie geht es nach dieser COP28 weiter? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit den aus Dubai zugeschalteten taz-Redakteur*innen Susanne Schwarz, aus der Ökologie-und-Wirtschaftsredaktion und taz-Wissenschaftsredakteur Enno Schöningh sowie im Berliner Podcaststudio taz-Chefredakteurin Barbara Junge.
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