“Um die Kölner Silvesternacht ging es von Folge zu Folge weniger. Völlig unerwähnt blieb die skandalöse Rolle der Medien, insbesondere des WDR, der ein Sendergebäude mit unmittelbarem Blick auf die Domplatte hatte, weitere in unmittelbarer Umgebung. Die Traumata der Frauen gerieten sehr in den Hintergrund, stattdessen ging es um Frustrationen von Flüchtlingen, die vermeintlich unter den Folgen der Kölner Silvesternacht leiden. Insbesondere bei dem Flüchtling aus den letzten Folgen ist es offensichtlich, dass er weder Asylsuchender noch Kriegsflüchtling ist. Er ist ein Opfer des Erdbebens vor einem Jahr und hat dabei seine Apotheke verloren. Ja, das ist ein bedauernswertes Schicksal, aber dafür sind die Asylgesetze nicht gemacht und gedacht. Probleme werden am Rande benannt, aber heruntergespielt. Probleme gibt es aber eigentlich nur bei den Einheimischen, die Vorurteile haben. Der Podcast geht bis in die aktuelle Gegenwart der momentanen Demos gegen Rechts, vergisst aber ein weiteres wichtiges Ereignis zu erwähnen, das die Medien und Politik zumindest kurzzeitig beschäftigt hat: den 7. Oktober und das Feiern dieses Tages auf deutschen Straßen und die anschließenden Demos mit ekelhaftem Antisemitismus, Terrorverherrlichung oder Forderungen nach einem Kalifat wie in Essen. Nein, die Menschen haben keine eingebildeten Ängste.”
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01/27/24