Selbstverständlich Scheitern
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„Irren ist menschlich, aber aus Leidenschaft im Irrtum zu verharren ist teuflisch.“ Das Menschsein will nicht als Entschuldigung für unsere Irrtümer herhalten, sondern das Irren als Tugend unseres Menschseins verstanden werden. Tugend im Sinne der Tauglichkeit. Wozu also taugt uns der Irrtum bzw. das Scheitern (in der Kunstkreation und in unserem Leben)? Fehlschläge befeuern unseren Willen dranzubleiben oder ermöglichen das Loslassen eines Vorhabens. Der Wille gibt uns die Kraft, den eingeschlagenen Weg bis zum Ende zu gehen oder den Auftrieb, diesen Weg zu verlassen. Das Scheitern kann uns entschlossener und kämpferischer machen oder weiser. Die Erfahrung des Scheiterns macht uns offen für Neues. Irrtümer sind Etappen auf dem Weg zum Verständnis. Denn was wir wissen, wissen wir aus Erfahrung. Wenn ich nie irre, kann ich nicht sicher sein, ob meine Annahmen korrekt sind. Um diese Aussage besser zu begreifen, hab ich ein Experiment für dich. 
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