#65 „Cop & Che“: Der Polizist und der Tschetschene
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Eine unwahrscheinlichere Begegnung ist kaum denkbar: Der in Wien aufgewachsene, junge Tschetschene Ahmad gerät früh auf die schiefen Bahn, kommt mit 14 als jüngster Häftling ins Gefängnis und entflammt hier für die Ideologie des sogenannten Islamischen Staats. Heute, zehn Jahre später, will er andere davon abhalten, dieselben Fehler zu machen. Gemeinsam mit dem 60-jährigen Wiener Polizisten Uwe stellt er sich auf Tiktok mit ziemlich viel Schmäh und gleichzeitig sehr ernsthaft den Fragen, die Jugendlichen unter den Nägeln brennen. Viele von ihnen haben Migrationshintergrund. „Darf man als Albaner Serben schlagen?“, fragen sie. Oder: „Mit wie viel Cannabis geht man meyer?“ Bis heute wurden ihre Videos 20 Millionen Mal angeschaut. In Episode Nummer 65 reden die beiden über Mobbing in der Schule, wütende Burschen, Jugendbanden, Auswege aus der Gewalt, über Fake News, Hass und Propaganda im Netz, und über das soeben im Verlag Mandelbaum erschienene Buch, das Edith Meinhart über "Cop und Che" geschrieben hat.
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