Éva Fahidi – eine Holocaust-Überlebende berichtet
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1925 wurde Éva Fahidi wurde in Debrecen (Ungarn) geboren. Sie war 18 Jahre alt, als sie mit ihrer Familie in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert wurde. Ihre Eltern und ihre 11-jährige Schwester wurden in Auschwitz ermordet. Eva Fahidi musste Zwangsarbeit in einem Außenlager von Buchenwald leisten und wurde 1945 befreit. Sie kehrte nach Ungarn zurück und sprach jahrzehntelang nicht über das Erlebte. Mit über 70 begann sie, ihre Geschichte zu erzählen; sie schrieb Bücher und hält Vorträge und besucht Schulklassen. Es ist uns eine Ehre, sie dabei zu unterstützen, dass ihre Geschichte nicht in Vergessenheit gerät. Die Aufnahme ihrer Erzählungen ist dem Liederabend "Ich weiß bestimmt, ich werd' dich wiederseh'n" entnommen, der am 7. März 2022 im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums in Berlin vom Museumsverein ausgerichtet wurde. Zur Einführung spricht Ulrich Deppendorf mit der Journalistin Jennifer Wilton.
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