Sparten-Ausverkauf? Was hinter den Verkaufsplänen von Thyssen-Krupp steckt
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Bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung von Thyssen-Krupp am vergangenen Freitag gab es vor allen Dingen eines: Ärger. Sowohl Vertreter der Arbeitnehmerseite als auch der Kapitalseite taten ihre Enttäuschung offen kund. Sie hatten von der Vorstandsvorsitzenden Martina Merz vor allem Details zur geplanten Trennung von der Stahlsparte erwartet und sich eine Antwort auf die Frage erhofft, was mit den 26.000 Jobs dieser Einheit passieren soll. Sie bekamen jedoch lediglich einige „Investitionsszenarien“ – und damit nicht viel Neues. Die Stahlsparte ist nicht die einzige Tochterfirma, von der der einstige Dax-Konzern sich trennen möchte. Für die Zementanlagen, das Autozuliefergeschäft, die Wasserstoffsparte Nucera und neuerdings auch für die lukrative Werftensparte mit der U-Boot-Produktion werden Käufer oder Investoren gesucht. „Thyssen-Krupp hält den M&A-Markt schon immer in Atem, aber gerade ist wirklich viel los“, sagt Corporate-Finance-Korrespondent Arno Schütze. Was hat diese Verkaufsstimmung bei Thyssen-Krupp zu bedeuten? Und kann diese Strategie der Abspaltung den seit Jahren im Abwärtstrend befindlichen Konzern zum Erfolg führen? Die Antworten hören Sie in der aktuellen Podcast-Folge von Handelsblatt Deals. ***** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns auch immer gern per E-Mail: [email protected] Exklusives Angebot für Handelsblatt-Deals-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Wirtschaftswelt bewegt. Mehr Informationen: handelsblatt.com/mehrfusionen. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: https://www.handelsblatt.com/meinungsumfrage
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