Am Gute-Hirten-Sonntag wird deutlich, dass das alte Bild von Jesus als gutem Hirten gerade in der Corona-Pandemie für viele Menschen in ihren Ängsten eine große Hilfe sein kann.

Ostern ohne Gottesdienste! Die Corona-Pandemie verlangte das. Ostern "im Selbstversuch" war für Christen angesagt. Beschränkungen werden gelockert - Anlass für spirituelles Innehalten und Exit-Strategien mit der Emmaus-Erzählung.

Am 2. Sonntag der Osterzeit steht die Erzählung vom Apostel Thomas im Zentrum. Das, was wir Christen an Ostern feiern ist zunächst wirklich unglaublich! Gerade in den Tagen einer Krise, die derzeit die ganze Welt gefangen hält, kann man schon ins Zweifeln kommen.

Gottesdienstübertragung aus der Frauenkirche in Nürnberg Zelebrant und Prediger: Stadtdekan Hubertus Förster

Gottesdienstübertragung aus dem Würzburger Dom: Zelebrant und Prediger: Bischof Franz Jung

Gerade in der Karwoche wird besonders deutlich, dass unser Weg "auf das österliche Leben zu" nicht an schwierigen Momenten, nicht am Leiden vorbeiführt, sondern durch sie hindurch.

Wenn wir in der Corona-Krise nicht wissen, was morgen kommt, bleibt uns eh nichts Anderes übrig, als uns vorzubereiten, uns stark zu machen für alles, was uns herausfordert. Das ist auch der Sinn der Fastenzeit

Krankheit oder Handicap geben Betroffenen das Gefühl von Ausgrenzung. Diese Gefühle verstärken die ohnehin schon vorhandene Scham. Die "Heilung des Blindgeborenen" macht deutlich, wie wichtig Schutz und Zugehörigkeit sind.

Die Fastenzeit ist für viele heute Ansporn zum Verzicht. Nicht wenige setzen sich in diesen sechs Wochen vor Ostern dabei auch einem Leistungsdenken aus. Aber geht es (oder: "ginge") es in diesen Tagen nicht auch um anderes? Etwa um die Frage: Wie komme ich Gott in meinem Leben wieder auf die Spur? Wohin lenke ich meine Aufmerksamkeit?

Die Fastenzeit ist eine Zeit der vertieften liebenden Aufmerksamkeit für das, was anderen Menschen abgeht, in der unmittelbaren Umgebung und darüber hinaus. Sie will sensibilisieren für die, die in Not sind und Hilfe brauchen.

Gott hat ein Land mit Wasser geschaffen, auf dass die Menschen leben können, ein Wasser ohne Wasser auf das die Menschen dürsten und die Wüste als Land mit und ohne Wasser, auf dass die Menschen ihre Seele finden.

Gesund sein und gesund bleiben - diesen Wunsch hat jeder. Mit dem Wunschdenken sind aber die Krankheiten, die uns täglich umgeben, nicht aus der Welt verschwunden. Es braucht Heilmittel, um Krankheiten zu bekämpfen. Pastoralreferentin Monika Tremel gestaltet die Katholische Morgenfeier.

Widerstand in Terrorsystemen erfordert Mut. Auch mutiges Handeln im Verborgenen führt zu einer besseren Welt.

In der Bergpredigt nennt Jesus die Jünger "Licht der Welt". Das ist eine große Würdigung. Sie gilt auch heute für jeden Christen. So können sie der Welt das geben, was Gott durch die Taufe in sie gelegt hat.

Wie jedes Kind muss auch Jesus als Menschenkind und Gottessohn, handelt auch entdecken, was in ihm steckt und wozu es "berufen" ist. - Dieser Abschnitt aus dem Lukasevangelium wird am 2. Februar, dem Fest "Mariä Lichtmess" im katholischen Gottesdienst gelesen.

Was hat die Klimaschützerin Greta Thunberg mit Jesus Christus gemeinsam? Rainer Dvorak, der Autor der Katholischen Morgenfeier, versetzt sich in die Zeit Jesu zurück, als jener sein Elternhaus verließ und in die Welt hinauszog um zu predigen. Einige Parallelen tun sich da auf.

Nur "nett sein" ist zu wenig. Es geht um Zivilcourage, um den Mut zur Begegnung, damit Vertrauen wächst. Wo Menschen zueinander finden, ist auch Gott nicht fern, nach dessen Bild sie geschaffen sind. Gott, der Freund der Menschen.

Woran erkennt man den Messias, den Sohn Gottes? Die Menschen, von denen die Bibel erzählt, hatten damit schon ihre Probleme. Und wir heute, die wir von der Ratio, der Vernunft gesteuert sind, haben sie erst recht. Pfarrer Matthias Blaha gestaltet die Katholische Morgenfeier.

Matthäus will in seiner Weggeschichte von den Sterndeutern, das Verlangen und die Sehnsucht in jedem Menschen wecken, sich auf den Weg zu Gott zu machen.

Was bleibt? Was klingt in uns nach, wenn die weihnachtlichen Feiertage vorüber sind und ihre Festlichkeit dem Alltag weichen? Was geschieht mit dem, was wir gefeiert haben, wenn das neue Jahr schon ein paar Tage alt ist? Eine Antwort wird uns gezeigt auf einer Reise durch das All, in einer Begegnung mit den Exerzitien des Ignatius von Loyola und in der Lesung des Epheserbriefs an diesem Sonntag. Damit wir den Geschmack von Weihnachten nicht verlieren.

Zu Weihnachten und Silvester gehören edle Getränke. Eine Einladung, auf weitere feine Begleiter ins neue Jahr zu schauen. Champagner für die Seele! Prickelnd, wie Gott den Menschen seine Nähe zufließen lässt. Gerade an Anfängen.

Was, oder besser gesagt, wer gibt einem Menschen Heimat? Schon bei kurzem Nachdenken wird uns bewusst, dass Heimat immer mit der Gemeinschaft von Menschen zu tun hat. Die Gemeinschaft, die wir als erste kennen lernen, das ist die Familie. Pfarrer Michael Witti gestaltet die Katholische Morgenfeier.

Live-Gottesdienstübertragung aus der Pfarrkirche Herz Jesu in Teubnitz Hochamt zum Weihnachtsfest Zelebrant und Prediger: Pfarrer Michael Hirmer

Live-Gottesdienstübertragung aus der Pfarrkirche St. Johann Baptist in Ismaning Christmette Zelebrant: Pfarrer Markus Brunner