Peter und Marc Lüllemann vom Mini-Grill
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Description
Gerade mal 28 Quadratmeter inklusive Lagerräume misst der „Mini-Grill“ an der Clemens-Schultz-Straße. Doch der 1966 eröffnete Imbiss ist eine Institution auf dem Kiez. Ein Ort, an dem sich Nachbarn auf einen Schnack treffen, einsame Senioren jemanden zum Reden finden und Obdachlose umsonst etwas zu Essen bekommen. Auch für Peter Lüllemann (62) eine ganz besondere Welt. 33 Jahre lang stand er hinterm Tresen. Jetzt hat er das aktive Geschäft schweren Herzens seinem Sohn Marc (31) übergeben. Vater und Sohn liefern sich einen Schlagabtausch, diskutieren über vegetarische Produkte, Trüffelmayonnaise und vegane Hähnchen. Peter erzählt von den Anfängen des Ladens in einem „verdreckten, rauen Viertel“. Von einem unverschämten Luden, einsamen Senioren und einem durchgedrehten Kunden. Und was Hähnchen mit Sex zu tun haben. Sohn Marc berichtet, warum er eigentlich nie in den Imbiss mit einsteigen wollte. Er erzählt von besoffenen Engländern, Veränderungen auf der Speisekarte und seinem großen Traum. Die MOPO-Reporter Wiebke Bromberg und Marius Röer trafen die neue und alte Generation des „Mini-Grill“ auf dem Kiez.
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Sie nannten ihn „Magnum für Arme“ – damals in Santa Fu. Wegen seiner auffälligen Hawaiihemden und Shorts. Ein korrekter Typ, der sein Wort hielt und immer einen Weg fand, Stoff in die Zelle zu schmuggeln. Heute sitzt da ein hagerer Mann mit grauem Haar und Bart im Putzlicht des „Golden Pudel...
Published 05/02/24
Published 05/02/24
Ein stürmischer, nasskalter Tag im Herbst. Im Unterhemd stürmt ein Mann herein. Er schwitzt, der Kopf hochrot. Schwer atmend legt der Herr eine Uhr auf den Tresen. „Alles in Ordnung bei ihnen?“, erkundigt sich Nadja. Der Mann genervt: „Mach mal schnell hier. Ich bin gerade bei der Susi gegenüber....
Published 03/22/24