84 Der Ang - Laut
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84 Der ang-Laut Für viele Deutschlerner stellt die Aussprache der Konsonanten n+g, der so genannte ang-Laut eine Hürde dar. Oft sprechen sie das g zu stark. So heißt es beispielsweise nicht ‚Fin-G-er’ sondern ‚Finger’, es heißt ‚lange’ und nicht ‚lan-G-e’. Die Frage ist nun, wie bildet man diesen ang-Laut? Der Zungenrücken bewegt sich gegen den weichen Gaumen und verschließt den hinteren Mundraum. Es wird ein Ton gebildet, wobei die Luft durch die Nase und nicht durch den Mund entweicht. Es klingt also etwa so: NG. Hier noch einige Beispiele: Es heißt ‚Dinge’, nicht ‚Din-G-e’, ‚Sänger’, aber nicht ‚Sän-G-er’, ‚fangen’, und nicht ‚fan-G-en’, ‚Zunge’, nicht ‚Zun-G-e’. Am besten lässt sich der ang-Laut trainieren, wenn man an die Aussprache englischer Wörter wie 'swimming' oder 'things' denkt. Diese Aussprache gilt im Deutschen auch wenn der ang-Laut in der Schlussposition eines Wortes auftaucht, beispielsweise in ‚Zeitung’, ‚lang’ oder ‚fing’. Von der Tatsache, dass er in manchen norddeutschen Akzenten wie ‚Zeitunk’, ‚lank’ oder ‚fink’ und somit falsch ausgesprochen wird, sollte man sich nicht verwirren lassen. --> https://wp.me/P7ElV2-l1
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