"Jüdischer Humor ist sehr fein": Michel Bergmann im Gespräch
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Er ist ein Erzähler durch und durch – der Autor Michel Bergmann, der Journalismus bei der Frankfurter Rundschau gelernt hat und später in Hamburg, Südfrankreich und Berlin als Filmproduzent und Drehbuchautor gearbeitet hat. Bekannt gemacht aber haben ihn seine Romane „Die Teilacher“, „Machloikes“ oder „Herr Klee und Herr Feld“, in denen er jüdisches Leben in Frankfurt lebendig werden lässt. 1945 geboren, als Kind jüdischer Flüchtlinge, aufgewachsen in Paris und Frankfurt, erzählt Michel Bergmann in seinem neuesten Buch „Mameleben oder das gestohlene Glück“ vom Leben seiner Mutter – als schmerzhafte Liebeserklärung, zugleich der Bericht einer fast toxischen Mutter-Sohn-Beziehung. In der Sendung erfährt man aber auch, welches Vergnügen der Autor mit Henry Silberbaum hat, dem leidenschaftlichen Hobby-Detektiv und Helden seiner Krimireihe „Der Rabbi und der Kommissar“. In fröhlichem Verweis auf alttestamentarische Gebote heißen die Krimis im Untertitel „Du sollst nicht morden“ oder „Du sollst nicht begehren“. Demnächst werden sie fürs Fernsehen umgesetzt. Michel Bergmann spricht mit Jens Büchsenmann über das Erzählen im Film, im Roman, im Krimi – und im Leben.
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