Uganda erstickt im Plastikmüll
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Plastikmüll und Mikroplastik finden sich mittlerweile auf der ganzen Welt – von der Arktis bis zur Antarktis, auf Gletschern und in tiefen Gewässern. Davon ist auch der Victoriasee in Afrika betroffen. Dieses riesige Binnengewässer wird mehr und mehr zur Kloake und zur Müllabladestätte. Ungeklärte Abwässer aus der ugandischen Hauptstadt Kampala und anderen Siedlungen rund um seine Ufer fließen ins Wasser; und der meiste Müll landet ebenfalls dort - weil die Menschen ihn direkt am Wasser wegwerfen oder weil er aus überlasteten Kanälen hingeschwemmt wird. Dabei sind Millionen Menschen vom Trinkwasser aus dem See und von den Fischbeständen in ihm abhängig. Durch die Plastikvermüllung sterben aber auch viele Fische oder sind ungenießbar, weil sie die Abfälle mit Futter verwechseln. Einzelne Aktivisten versuchen, die Bevölkerung aufzuklären und zu einem anderen Umgang mit ihren Abfällen zu bewegen.
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