Revolten im Habsburgerreich (2)
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Es war ein Bauernaufstand, der Ostmitteleuropa erzittern ließ: Im Verlauf eines Kreuzzugs erhoben sich im Sommer 1514 100.000 Angehörige der agrarischen Unterschichten in Ungarn gegen die Macht der Großgrundbesitzer. Unter der Führung des Kleinadeligen György Dózsa zogen die Bauern mordend und brandschatzend durch die Lande. Sie forderten Gleichheit für alle Untertanen des ungarischen Königs und die Abschaffung der feudalen Vorrechte des Adels. In der Schlacht um Temesvar erlitt Dózsas Bauernheer eine grausame Niederlage. Und die herrschenden Mächte übten Rache an den Aufständischen: György Dózsa wurde als "Bauernkönig" verhöhnt und auf einen rot glühend erhitzten Eisenstuhl gesetzt. Anschließend wurde der Körper des Delinquenten gevierteilt und in Ungarns Städten zur Schau gestellt. Die Leibeigenschaft der ungarischen Bauern war besiegelt. Folge 2: Der ungarische Bauernaufstand Gestaltung: Günter Kaindlstorfer. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 12.03.2024.
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