Amerikas Demokratieproblem
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Von den 552 republikanischen Kandidatinnen und Kandidaten, die bei den Kongresswahlen im November antreten, sind 201 sogenannte "election denier". Sie glauben nicht an die legitime Wahl Joe Bidens zum US-Präsidenten. Oder behaupten das zumindest öffentlich. Sie verbreiten in ihren lokalen und regionalen Wahlkämpfen die Lüge von der gestohlenen Wahl 2020. Das hat die Plattform "FiveThirtyEight" recherchiert und dokumentiert. Demnach haben außerdem 61 weitere Kandidaten zumindest Fragen nach der Legitimität von Bidens Präsidentschaft aufgeworfen. Und so überrascht es wenig, dass unterschiedlichen Umfragen zufolge eine Mehrheit der Republikaner glaubt, dass Trump die Wahl gestohlen wurde. Und: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger, Demokraten wie Republikaner, zweifeln an der Demokratie ihres Landes. Welche anderen Faktoren außerdem eine Gefahr für die US-Demokratie darstellen und wie groß diese Gefahr ist, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Basiert die Gründung der Vereinigten Staaten nicht ohnehin auf Ungerechtigkeiten und ist damit fehlerhaft? Und gab es nicht in der Geschichte schon häufiger Momente, in denen das System vor dem Scheitern stand? Im "Get-out": das Buch "Lost Children Archive" von Valeria Luiselli und Miami Beach's Ocean Drive, das Il Dante Caffee Ecke 8th Street und alte "Miami-Vice"-Folgen Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 6. Oktober. Sie erreichen uns per Mail an [email protected].
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