140 Wahrnehmungspsychologie - Eine Sache viele Wahrheiten
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Wahrnehmungspsychologie Heute hat Janina Kappelhoff eine Solo-Folge und natürlich geht es um Psychologie, genauer: Wahrnehmungspsychologie! Stell Dir vor, Du könntest einen Projektplan aufstellen und der wäre perfekt und auf den Tag genau. Wie das geht und welche Aspekte zu berücksichtigen sind, darum geht es heute.   Ein Thema, was noch aus den Folgen 066 Haltung und 131 Fibonacci, wo es unter anderem um das Schätzen ging.   Diese Folge auf YouTube: https://youtu.be/djWSIKKhNVU Wahrnehmungspsychologie was ist das? Das Thema Wahrnehmungspsychologie hatte Janina bereits im Studium. Sie hat Wirtschafts Psychologie studiert. Wahrnehmungspsychologie war eines ihrer liebsten Fächer, da es unter anderem wahnsinnig viel mit Experimenten zu tun hatte. Und auch Du beschäftigst Dich wahrscheinlich häufiger mit dem Thema in Deinem Alltag, als Dir das gerade bewusst ist. Es geht darum, wie wir rein objektive optische, akusitische und sensorische Reize subjektiv verarbeiten und interpretieren. In der Wahrnehmungspsychologie geht es also immer darum, dass ich etwas, was ich sehe, höre, schmecke oder fühle irgendwie interpretiere. Ein gutes Beispiel dafür sind optische Täuschungen. Der zweite Bereich ist der interpretative Bereich. Wenn wir zwei Menschen aus unterschiedlichen Kulturen fragen wie ein Haus aussieht, dann bekommen wir unterschiedliche Zeichnungen dafür gemalt. Beide Darstellungen sind richtig, aber nicht dasselbe. Das heißt ein großer Teil unserer Umwelt ist Konstuiert. Darüber haben wir auch kurz in der Systemtheorie-Folge gesprochen. Schätzen In der Agilität spätzen wir sehr gern in der Fibonacci Sequenz. Unsere Absicht in relativen Größen zu schätzen ist bessere Pläne aufzustellen. Wir benutzen dabei einen Wert zu dem wir relativ schätzen. Dies beruht darauf, dass viele Prozesse im Hirn auf Relationen beruhen. Das machen wir beispielsweise bei Distanzen oder bei Flächengrößen im Fernsehen. Wer erinnert sich nicht an die Fußballfeldervergleiche? Du kennst das Phänomen vielleicht auch vom Vollmond. Wenn dieser besonders niedrig steht, wirkt dieser deutlich größer, da es mehr Bezug gibt. Wenn wir beim Schätzen nun die Fibonacci Folge verwenden, so werden die Abstände der Schätzgößen auch exponentiell größer. Dies verdeutlicht eine Unschärfe, die die Ungenauigkeit gleichsam ausdrückt. Diese Schätzung wird dann später deutlich häufiger erreicht, als eine absolute und damit genaue Schätzung, welche die Unschärfe ignoriert. Genauso bringen unterschiedliche Menschen und Rollen unterschiedliche Erfahrungen mit in diese Schätzungen ein. Projektziele Ähnlich ist es bei Projektzielen. Auch hier gibt es viele Blickwinkel auf dasselbe Thema. Diese vielen Wahrheiten übereinander zu bringen, hat vor allem große Auswirkungen auf Agiles Führen. Beispiele für Wahrnehmungspsychologie Viele Beispiele dafür findest Du im Internet. Wenn Du dort bereits bist kannst Du auch unsere TrustPilot Bewertungen einmal anschauen und auch dort feststellen,
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