happyness its a problem from the subtle art of not giving a f*** B2 Pt1
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Description
„Vor etwa 2500 Jahren lebte am Fuße des Himalaya im heutigen Nepal in einem großen Palast ein König, der bald einen Sohn bekommen sollte. Für diesen Sohn hatte der König eine besonders glorreiche Idee: Er wollte das Leben dieses Jungen perfekt machen. Das Kind sollte keinen Moment des Leidens erleben – jeder Wunsch, jedes Bedürfnis sollte stets und sofort erfüllt werden. Der König ließ hohe Wände um den Palast bauen, um den Prinzen vor den Erfahrungen der Welt draußen zu schützen. Er verwöhnte das Kind, überschüttete es mit Köstlichkeiten und Geschenken, umgab es mit Dienern, die ihm jeden Wunsch von den Lippen ablasen. Und wie erwartet wuchs das Kind ohne jede Ahnung von den Grausamkeiten des menschlichen Daseins auf. So verbrachte der Prinz seine gesamte Kindheit. Trotz all des endlosen Luxus und Reichtums wurde er ein Art verärgerter junger Mann. Bald fühlte sich jede Erfahrung für ihn leer und wertlos an. Das Problem war, was auch immer sein Vater ihm gab, es schien nie genug, es schien nie wirklich etwas zu bedeuten. Deswegen schlich sich der Prinz eines Nachts aus dem Palast, um zu sehen, was sich hinter den Mauern befand. Er ließ sich von einem Diener durch ein nahe „dem Kopf, Menschen mit Schmerzen und sogar Menschen, die starben. Als er in den Palast zurückkehrte, bekam er eine Art Existenzkrise. Weil er nicht wusste, wie er mit alldem umgehen sollte, wurde er ganz depri und meckerte an allem herum. Und so wie es typisch für junge Männer ist, warf der Prinz am Ende seinem Vater all das vor, was der je für ihn getan hatte. Es waren die Reichtümer, dachte der Prinz, die ihm ein so schlechtes Gefühl gaben, die sein Leben so bedeutungslos erscheinen ließen. Also beschloss er abzuhauen. Doch der Prinz war seinem Vater ähnlicher, als er dachte. Er hatte genauso großartige ­Pläne. Er würde nicht einfach nur davonlaufen; er wollte auch sein Königtum, seine Familie und alle seine Besitztümer aufgeben, auf der Straße leben und wie ein Tier im Dreck schlafen. Dort würde er hungern, sich selbst quälen und für den Rest seines Lebens Fremde um Essensreste anbetteln. Auszug aus: Manson, Mark. „Die subtile Kunst des darauf Scheißens.“ iBooks --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/learngerman13/message
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Bis 2024 :) Auszus aus: https://www.instagram.com/p/CzA4mFmNiKr/ --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/learngerman13/message
Published 12/14/23
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Published 12/11/23